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Geschäftsidee im Elevator Pitch: Soziales Netzwerk PeblTree

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Lassen sich per Smartphone interessante neue Leute kennenlernen – auch im echten Leben? Die Hamburger Entwickler einer „Social Discovery App“ glauben fest daran. Julian Albers von PeblTree erklärt in unserem Elevator Pitch, wie das Ganze genau funktioniert.

Elevator Pitch: Julian Albers

 

Wer seid ihr?

Julian Albers, CEO von PeblTree

Julian Albers, CEO von PeblTree

Wir heißen PeblTree, wie auch unsere gleichnamige App, befinden uns im schönen Hamburg, in unmittelbarer Alster-Nähe, und unser Team setzt sich aus einem internationalen Mix App-begeisterter Köpfe zusammen, die sowohl aus kreativen als auch den technischen Bereichen kommen.

Welches Problem hat euch auf die Idee für PeblTree gebracht?

Obwohl es in den App-Stores nur so von Social Network Apps wimmelt, ist uns eben aufgefallen, dass es sich dabei hauptsächlich entweder um Dating- oder um Business-Apps handelt. Wir wollten eigentlich eine Plattform schaffen, mit der man interessante und relevante Leute in der Umgebung kennenlernen kann.

Wie funktioniert PeblTree?

PeblTree gleicht die eigenen, auf Facebook angegebenen Interessen mit Nutzern in der Umgebung oder jedem frei zu wählenden Ort auf der Welt ab und zeigt dann in anhand von im Hintergrund wirkenden smart algorithms die relevantesten und interessantesten Leute auf einem Homescreen an. Und wie ein sechster Sinn meldet sich die App dann auch, wenn jemand besonders Spannendes in der Nähe ist. Und über die Profile, die dort visualisiert werden, lassen sich dann die Personen, ich sag‘ mal: „erforschen“ und interessante Informationen zu den Interessen abrufen. Damit kann man sich dann auch, wenn man mit der Person nicht in Kontakt treten möchte, dennoch inspirieren lassen. Und ansonsten besteht die Möglichkeit, über einen Chat mit jedem in Kontakt zu treten.

Was soll PeblTree erreichen?

Wir möchten relevante Menschen und deren Interessen aus der Umgebung zeigen und dementsprechend Bekanntschaften herstellen sowie neue Freundschaften schaffen und alte Bekannte zusammenführen. Unsere Vision ist es eigentlich, langfristig eine tolle Community aufzubauen, die sich nicht nur in der App, sondern auch eben im echten Leben sozusagen widerspiegelt, indem wir Events organisieren, wo sich dann die Leute treffen können, die sich digital schon kennengelernt haben. Wir wollen eigentlich die Menschen näher zusammenbringen, das ist so im Großen das Ziel.

Wie gelange ich zu PeblTree – und was kostet mich das Ganze?

Die PeblTree-App ist derzeit im Apple App Store kostenlos verfügbar für alle iOS-Geräte. Und ab Anfang nächsten Monats folgt dann auch noch eine Android-Version, die ebenfalls kostenlos verfügbar sein wird.

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Geschäftsidee im Elevator Pitch: Parkplatz-App Parkonaut

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Kaum etwas nervt mehr am Autofahren als die anschließende Parkplatzsuche. Ein Start-up will per App Abhilfe schaffen, indem sich die Community über freie Parklücken informiert. Markus Grüneberg von Parkonaut erklärt im Elevator Pitch, wie das Ganze genau funktioniert.

Elevator Pitch: Markus Grüneberg

 

Wer seid ihr?

Markus Grüneberg von Parkonaut

Markus Grüneberg von Parkonaut

Unser Start-up heißt Parkonaut, entsprechend auch die Parkonaut GmbH. Wir kommen ursprünglich gebürtig alle drei aus Berlin: der Achim Heiland, der Matthias Veit, der Markus Grüneberg. Zwei von uns arbeiten ausschließlich in Hamburg, und ich bin der einzige, der in Berlin arbeitet.

Welches Problem hat euch auf die Idee für Parkonaut gebracht?

Probleme des Autofahrers in der Innenstadt sind ganz klar: Parkplätze zu finden bzw. auch dann tatsächlich im Nachgang Parktickets zu bezahlen. Da fehlt möglicherweise das nötige Kleingeld. Und das sind eigentlich genau die zwei Ansatzpunkte: Wie kann man einem Autofahrer Parkplätze verschaffen? Wo kriegt er die Übersicht her? Das wollen wir lösen. Und im Nachgang kann er möglicherweise auch bald mit unserer App die Parktickets bezahlen.

Wie funktioniert Parkonaut?

Parkonaut ist eine Parkplatz-Community. Mitglieder, die die App heruntergeladen haben, können selber – wenn sie denn einen Parkplatz innehaben – den Parkplatz mit einer Vorlaufzeit in den Pool einstellen. Andere Mitglieder, die ebenfalls Parkonaut nutzen, sehen diesen Parkplatz dann innerhalb der App und den Standort und können über die App mitteilen, dass sie ganz gern jetzt auf diesen Parkplatz zufahren würden. Es gibt dann mehr oder weniger einen Handshake an der Stelle, was auch über die App angezeigt wird, sodass der eine, der den Parkplatz innehat, für ihn das Signal kommt: Er kann jetzt aus der Parklücke rausfahren, während der andere reinfahren kann. Grundsätzlich haben wir aber auch noch andere Parkplätze im Angebot: Ganz normale Parkhäuser, Supermarktparkplätze und auch Elektroladesäulen werden angezeigt, um das Angebot mehr oder weniger abzurunden.

Was soll Parkonaut erreichen?

Screenshot von www.parkonaut.de

Screenshot von www.parkonaut.de

Parken wird als lästiges Übel angesehen, und entsprechend wollen wir das auch so wieder vereinfachen.

Wie gelange ich zu Parkonaut – und was kostet mich das Ganze?

Parkonaut ist im Moment auf Android verfügbar, kann an der Stelle kostenlos heruntergeladen werden. Wir haben innerhalb der App noch zwei In-App-Produkte angeboten. Das eine ist, da die App sich werbefinanziert, werden Banner-Werbungen angezeigt, die kann man freischalten für 1,49 Euro, und man bekommt auf Lebzeit keine Werbung mehr angezeigt. Das andere In-App-Produkt ist das Nachkaufen von sogenannten Community-Punkten, die aufgewendet werden müssen, wenn man von anderen Mitgliedern angebotene Parkplätze akquierieren möchte. Man muss dazu sagen: Man kann selber Community-Punkte verdienen, indem man selber Parkplätze anbietet. Einige Leute wollen es nicht, die können dann gerne das Punktekonto wieder mit den Punkten auffüllen – gegen Bezahlung, für 4,99 Euro.

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Drei vor zehn vom 11.12.2015: Neues aus der vertikalen Welt

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Erste barrierefreie U-Bahnlinie in Hamburg, neues Bürohochhaus in London und Hochformat ist das neue Querformat: Mit den News der Woche halten wir Sie auf dem Laufenden über Innovationen, Neues aus der Branche und alles, was mit vertikaler Mobilität zu tun hat.

Erste barrierefreie U-Bahnlinie in Hamburg fertiggestellt

Am Donnerstag wurden die beiden neuen Aufzüge an der Hamburger U-Bahn-Station Rauhes Haus im Stadtteil Hamm in Betrieb genommen, wie das Hamburger Abendblatt berichtet. Während der 14-monatigen Bauarbeiten wurden Fahrstühle eingebaut, die Bahnsteige erhöht sowie ein Blindenleitsystem installiert. Die U4 ist ab sofort die erste Linie der Stadt, die komplett barrierefrei ist. Insgesamt hat Hamburg nun 56 barrierefreie U-Bahn-Stationen, Rauhes Haus ist die 19. Haltstelle im Projekt „Barrierefreier Ausbau“. Im nächsten Jahr beginnt Phase II des Projekts, zu Beginn des kommenden Jahrzehnts soll das gesamte U-Bahnsystem barrierefrei sein – dafür investiert die Hansestadt 212 Millionen Euro.
Mehr dazu unter abendblatt.de.

Neues Bürohochhaus soll mit Londons The Shard gleichziehen

© Screenshot www.ericparryarchitects.co.uk

© Screenshot www.ericparryarchitects.co.uk

In Londons altem Bankenviertel soll ein neues Hochhaus entstehen, weiß die Süddeutsche Zeitung. Mit einer Höhe von 309,6 Metern würde der Wolkenkratzer mit The Shard gleichziehen, dem derzeit höchsten Haus Westeuropas, das nicht weit entfernt am Themse-Ufer steht. 1 Undershaft wird der Name des neuen Bürogebäudes entsprechend seiner Adresse lauten, 73 Stockwerke soll es umfassen und nach Fertigstellung 10.000 Menschen ihren neuen Arbeitsplatz bieten. Architekt wird der Brite Eric Parry mit seinem Büro. Mit seiner Höhe erreicht der Neubau übrigens den erlaubten Maximalwert, um den Flugverkehr über der englischen Hauptstadt nicht zu beeinträchtigen.
Mehr dazu unter sueddeutsche.de.

Die Nachfrage im weltgrößten Aufzugmarkt China sinkt

Ein Überangebot an Wohnraum sowie eine nachlassende Migration in die großen Städte seien die Gründe für eine nachlassende Nachfrage nach Aufzügen in China. So zitiert das Schweizer Wirtschaftsportal cash.ch den Otis-Chef Philippe Delpech. Im vergangenen Jahr seien noch etwa 600.000 Aufzüge in dem asiatischen Land verkauft worden, im kommenden Jahr würde die Zahl auf rund 500.000 sinken. Experten zufolge steuert die Volksrepublik auf das schwächste Wirtschaftswachstum seit 25 Jahren zu, zugleich stellt China den größten Markt für Aufzüge dar, mehr als zwei Drittel der weltweiten Produktion geht hier „über den Tisch“.
Mehr dazu unter cash.ch.

Prominent ignoriert: Hochformat ist das neue Querformat

Es geht bergab mit dem Querformat, das behauptet zumindest SZ-Autor Bernd Graff. Er hat beobachtet, dass längst das „VVS“ grassiert, das „Vertikal Video Syndrom“. Demnach werden Videos nicht mehr im Querformat gefilmt, sondern eben hochkant – weil sich das Smartphone so nun einmal besser halten und handeln lässt. Dem Autor gefällt das allerdings gar nicht, die Vertikale hätte lange nicht mehr zu bieten gehabt als „Luft und Leere und schlechtes Wetter“, nicht umsonst seien die Augen selbst horizontal angeordnet. Und dann auch noch diese unschönen schwarzen Ränder beim Ansehen der Hochkantbilder und -videos auf 16:6-Bildschirmen. Nun ja, nicht jeder teilt Graffs Meinung. Der Rapper MC Fitti zumindest behauptet im Video zum Deichkind-Song „Selber Machen Lassen“: „Hochkant ist das neue Quer“.
Den kompletten Artikel gibt’s unter sueddeutsche.de.

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Hoch hinaus: Hier sollen in Deutschland Hochhäuser entstehen

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Deutschland wächst – auch in die Höhe. Im noch jungen Jahr werden die Großstädte weiterhin Einwohner hinzugewinnen, neue Büroflächen werden gebraucht. Außerdem stellt der Zuzug von Flüchtlingen die Bauminister der Bundesländer vor ungeahnte Herausforderungen.

Wie sich das Bild von Berlins Innenstadt in den nächsten Jahren entwickeln wird, haben wir erst kürzlich in Form einer interaktiven 3D-Grafik der Berliner Morgenpost gezeigt. Doch auch in anderen deutschen Metropolen sind für die nahe Zukunft neue Hochhäuser geplant, wir stellen ein paar der Projekte vor.

München bekommt erstes Hochhaus-Ensemble

Bavaria Towers © Nieto Sobejano Arquitectos

Bavaria Towers © Nieto Sobejano Arquitectos

Im Münchner Stadtteil Bogenhausen wird laut Süddeutscher Zeitung schon länger fleißig abgerissen, das alte Hochhaus am Vogelweideplatz muss weichen. Denn 2018 sollen am Beginn der Autobahn A 94 vier Türme unterschiedlicher Größe stehen, als höchster von ihnen wird dann der Sky Tower stolze 83 Meter in den bayerischen Himmel ragen und seinen Besuchern eine Dachterrasse bieten.

Bogenhausener Tor hieß das Projekt zunächst, mittlerweile ist – ungleich weltläufiger – von den Bavaria Towers die Rede. Drei der vier Türme sind als Bürogebäude gedacht, der White Tower soll hingegen ein Vier-Sterne-Hotel beherbergen. Verantwortlich für die Entwürfe mit fünfeckigen Grundrissen und flach geneigten Pultdächern ist das spanische Architekturbüro Nieto Sobejano Arquitectos, die Bavaria Towers werden das erste Hochhaus-Ensemble überhaupt in München.

Hamburg erwartet neues Innenstadt-Quartier

Quartier am Klosterwall © KPW Papay Warncke und Partner

Quartier am Klosterwall © KPW Papay Warncke und Partner

Am Klosterwall in Hamburg-Mitte, unweit des Hauptbahnhofs, wird in diesem Jahr zwar noch nicht gebaut, aber zumindest die Beschlüsse für ein neues Quartier könnten gefällt werden. Am 2. März soll die Bürgerschaft, das Hamburger Stadtparlament, laut Abendblatt darüber abstimmen, ob die sogenannten City-Hochhäuser an einen Projektentwickler verkauft werden.

Falls zugestimmt wird, könnten die bestehenden Gebäude trotz Denkmalschutz ab 2018 abgerissen werden und an selber Stelle das „Quartier am Klosterwall“ entstehen. Geplant sind ein Vier-Sterne-Hotel, Büros, Geschäfte, Gastronomie, eine Kita, frei finanzierte Mietwohnungen sowie öffentlich geförderter Wohnraum. Das Architektenbüro KPW Papay Warncke und Partner hat bereits erste Entwürfe vorgelegt.

Nordrhein-Westfalen plant „Dörfer in der Vertikalen“

Im Westen der Republik sind die Pläne weniger konkret, doch die Ziele angesichts der Flüchtlingskrise ähnlich ambitioniert. Von „vertikaler Verdichtung“ und „Dörfern in der Vertikalen“ sprach jüngst Nordrhein-Westfalens Bauminister Michael Groschek laut dem WDR.

In Bonn, Dortmund, Düsseldorf, Essen, Köln und Münster sollen demnach künftig Wohnhäuser mit bis zu sieben Stockwerken staatlich bezuschusst werden und dazu schon bald neue Förderbestimmungen in Kraft treten. In den kommenden Jahren will Minister Groschek insgesamt 120.000 zusätzliche Wohnungen schaffen, so der WDR.

Wohntürme in Leipzig und auf Rügen

Connewitzer Kreuz © klm Architekten

Connewitzer Kreuz © klm Architekten

Und ja: Auch im Osten gibt’s Neues. Am Connewitzer Kreuz in Leipzig soll ein 82 Meter hohes Hochhaus mit 400 Studentenzimmern entstehen, schreibt die Volkszeitung. Und in Binz auf der Insel Rügen könnte bald sogar ein 100 Meter hoher Bau stehen. Unweit des 4,5 Kilometer langen, einst von den Nationalsozialisten gebauten KdF-Seebad-Komplexes, dem „Koloss von Prora“, plant die Baltic Bau GmbH nun einen „Wohnturm Prora“. Am 12. Januar findet ein Infoabend mit Investor und Architekten statt, wie die Ostsee-Zeitung weiß.

Wohnturm Prora © Drebing Ehmke Architekten Gmbh

Wohnturm Prora © Drebing Ehmke Architekten Gmbh

 

 

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Zahlen, bitte! Studie zu Wohnhochhäusern

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Wie viele Hochhäuser mit wie vielen Wohnungen entstehen eigentlich in Deutschland? Wo werden sie stehen? Und wie entwickeln sich die Preise? Das auf Immobilien spezialisierte Marktforschungsinstitut Bulwiengesa hat diese Fragen in einer Studie beantwortet. 

Im Auftrag des Projektentwicklers Pandion hat Bulwiengesa alle Wohnhochhäuser in Deutschland untersucht, die seit 2010 gebaut wurden, sowie jene, die noch bis zum Jahr 2018 fertiggestellt werden sollen. Erfasst wurden dabei sämtliche Gebäude, in denen mehr als fünf Prozent der Nutzfläche dem Wohnen dienen.

Im untersuchten Zeitraum werden voraussichtlich 9770 Wohnungen in 79 Wohnhochhäusern entstehen – im Durchschnitt also 124 Einheiten pro Gebäude. Allein 93 Prozent dieser Wohnungen verteilen sich auf die sieben sogenannten A-Städte, und auf eine Gesamtfläche von 808.121 Quadratmetern.

Tower 2 in Frankfurt am Main © Architekturbüro Magnus Kaminiarz & Cie.

Tower 2 in Frankfurt am Main © Architekturbüro Magnus Kaminiarz & Cie.

Zu den A-Städten gehört neben Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Düsseldorf und Stuttgart natürlich auch Berlin. Die Hauptsadt steht an der Spitze, was Bautätigkeiten angeht: Bis 2018 sind hier in 19 Neubauprojekten 2700 Wohnungen vorgesehen. Darunter ist auch das zweithöchste Wohnhochhaus Deutschlands, der geplante Alexander A Tower mit 150 Metern Höhe.

Frankfurt steht an zweiter Stelle der Liste, 2420 neue Hochhauswohnungen sollen bis 2018 in der Main-Metropole entstehen. Mit dem Tower 2 überflügelt man sogar Berlin: 160 Meter soll der Wohnturm nach seiner Fertigstellung in die Höhe ragen.

Living Central in Düsseldorf © Catella

Living Central in Düsseldorf © Catella

Auf dem dritten Rang liegt Düsseldorf mit knapp 1800 Wohnungen in neun Projekten. Das Besondere: Mit dem UpperNord Tower/VauVau und dem Living Central entstehen am Rhein die beiden Türme mit den meisten Wohnungen, nämlich 434 bzw. 420.

Die teuersten Hochhauswohnungen wird es übrigens im Norden geben: In der Hamburger Elbphilharmonie sollen sie durchschnittlich 25.000 Euro kosten – sollte das Gebäude irgendwann einmal fertig werden.

Aus der Studie geht zudem – wenig überraschend – hervor, dass die Zahl der Hochhausprojekte zunehmen wird: Mit rund 2500 von fast 10.000 Wohnungen ist bis heute erst etwa ein Viertel entstanden, der Rest ist noch im Bau oder in der Planung.

Interessant ist auch, dass in der Vertikalen mehr Eigentums- (47,5%) als Mietwohnungen (knapp 37%) entstehen. Bei den übrigen Gebäuden steht die Art der Nutzung noch nicht fest. Billig ist das Wohnen in der Höhe jedenfalls nicht, die Zeiten vom Sozialen Wohnungsbau in der „Platte“ scheinen vorbei: Bei Mietobjekten liegen die Preise 38,5% über dem traditionellen Geschosswohnungsbau, bei Eigentum sind sie sogar um 47,8% höher.

Mehr dazu unter welt.de, haufe.de und knowhow-magazin.de.

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Frau der kühnen Kurven: Zum Tod von Zaha Hadid

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Sie gewann als erste Frau den wichtigsten Architekturpreis der Welt und begeisterte mit gewagten Entwürfen, zackigen Kanten und geschwungenen Formen. Am Donnerstag ist die britisch-irakische Stararchitektin Zaha Hadid im Alter von 65 Jahren gestorben.

Auf dem noch immer von Männern dominierten Gebiet der Architektur wurde Zaha Hadid allein schon als Frau zu einer beinahe exotischen Ausnahmeerscheinung. Um so weit zu kommen, musste die 1950 in Bagdad geborene und mit Anfang 20 zum Studium nach London ausgewanderte Hadid einen langen Atem beweisen: Viele ihrer frühen Entwürfe konnten die Bauherren nicht überzeugen, zu gewagt schienen ihre Ideen, zu schwierig umzusetzen.

Das erste Gebäude Hadids, das ab 1987 tatsächlich gebaut wurde, steht noch heute in Berlin – doch die Architektin schien sich regelrecht dafür zu schämen. Das vergleichsweise unauffällige Geschäftshaus mit Wohnhochhaus in der Stresemannstraße ließ Hadid aus ihrem Werkverzeichnis löschen. Wohl auch, weil der Entwurf vor der Umsetzung stark verändert und damit in seiner Radikalität abgeschwächt worden war.

Feuerwehrhaus in Weil am Rhein © Wikimedia Commons/Pjt56

Feuerwehrhaus in Weil am Rhein © Wikimedia Commons/Pjt56

Ein paar Jahre später zeigte Hadid mit dem Feuerwehrhaus für die Möbelfirma Vitra im süddeutschen Weil am Rhein, was ihr wirklich vorschwebte: schiefe Ebenen, schroffe Kanten und eine Architektur, die sich mehr an der abstrakten, suprematistischen Malerei Kasimir Malewitschs orientierte als am konkreten Gebrauchswert. Hadid galt als wichtige Vertreterin des Dekonstruktivismus, in einem Atemzug genannt mit männlichen Kollegen wie Daniel Libeskind oder Frank O. Gehry.

phæno in Wolfsburg © Wikimedia Commons/Ingo2802

phæno in Wolfsburg © Wikimedia Commons/Ingo2802

Es sollte aber bis ins neue Jahrtausend dauern, bis der Stern Zaha Hadids so richtig aufging. Doch dann produzierten sie und ihr Büro, das auch einen Sitz in Hamburg hat, in kurzen Abständen aufsehenerregende Bauwerke: das Zentralgebäude des BMW-Werks in Leipzig und das Science Center phæno in Wolfsburg, das Kunstmuseum MAXXI in Rom, das Galaxy Soho in Peking sowie ein Opernhaus in Guangzhou. Auch Sportstätten schuf die Wahlbritin gerne und häufig: etwa eine Skisprungschanze in Innsbruck oder eine Wassersportarena in London. Auch für ein WM-Stadion in Katar entwickelte Hadid einen Entwurf – und erntete dafür einige Kritik.

Galaxy Soho in Peking © Wikimedia Commons/Amazingloong

Galaxy Soho in Peking © Wikimedia Commons/Amazingloong

Aus den Kanten der ersten Jahre wurden dabei zunehmend weichere, fließende Formen. Immer aber waren die Entwürfte echte Hingucker, originell für den Betrachter und für die Bauherren wegen ihrer komplizierten Statik mitunter nur mühevoll in die Realität zu übertragen.

Für Zaha Hadid, die sich erst nach einem abgebrochenen Mathematik-Studium der Architektur zugewandt hatte, hagelte es zuletzt jährlich internationale Auszeichnungen. Das Highlight war dabei im Jahr 2004 der Pritzker-Preis, der als „Nobelpreis der Architektur“ gilt und nie zuvor an eine Frau vergeben worden war. Am vergangenen Donnerstag ist Zaha Hadid in Miami an einem Herzinfarkt gestorben.

Mehr Nachrufe gibt es auf spiegel.de, zeit.de, sueddeutsche.de, tagesspiegel.de und faz.net.

Bergiselschanze in Innsbruck © Wikimedia Commons/Richard Wasenegger

Bergiselschanze in Innsbruck © Wikimedia Commons/Richard Wasenegger

Zentralgebäude des BMW-Werks in Leipzig © Wikimedia Commons/Grombo

Zentralgebäude des BMW-Werks in Leipzig © Wikimedia Commons/Grombo

Opernhaus in Guangzhou © Wikimedia Commons/Mr a

Opernhaus in Guangzhou © Wikimedia Commons/Mr a

Aquatics Centre in London © Wikimedia Commons/EG Focus

Aquatics Centre in London © Wikimedia Commons/EG Focus

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Geschäftsidee im Elevator Pitch: Shopping-Hilfe spottster

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Weil sie selbst ungern viel Zeit mit dem Online-Einkauf verbringt, gründete Freya Oehle kurzerhand den ersten digitalen Shopping-Wunschzettel spottster. In unserem wöchentlichen Elevator Pitch erklärt sie, wie das Ganze genau funktioniert.

Elevator Pitch mit Freya Oehle:

 

Freya Oehle und Tobias Kempkensteffen, die Gründer von spottster

Freya Oehle und Tobias Kempkensteffen, die Gründer von spottster

Wer seid ihr?

Wir sind spottster aus Hamburg, und wir betreiben den ersten digitalen Shopping-Wunschzettel, der einen informiert, wenn der Preis günstiger wird.

Welches Problem hat euch auf die Idee für spottster gebracht?

Das Problem, das mich auf die Idee zu spottster gebracht hat, war eigentlich ein ganz einfaches: Und zwar bin ich jemand, der ungerne lange Zeit beim Online-Shoppen verbringt und den das ganze Rumsuchen meistens am Ende eher nervt – und dann habe ich auch wieder vergessen, wo das Produkt war, das ich eigentlich haben wollte. Und da haben wir damals gesagt: Das muss irgendwie klüger gehen, dass man zum einen den Sale bei einem Produkt mitbekommt, wenn’s einem zu teuer ist, zum anderen aber auch wieder in den Shop zurückfindet. Und deswegen haben wir spottster gegründet.

Wie funktioniert spottster?

Man shoppt zum Beispiel im Internet, sieht ein Produkt, das einem extrem gut gefällt, zum Beispiel ein T-Shirt oder eine Uhr, und denkt sich: Das würde ich gerne mal abspeichern oder im Auge behalten. Dann drückt man einen Knopf, speichert das Produkt ab und wir sagen einfach Bescheid, wenn’s günstiger wird oder wenn der Shop dafür einen Gutschein zur Verfügung stellt. Und so kann man das im Prinzip überall benutzen.

Was soll spottster erreichen?

Spottster soll vor allem erreichen, dass das Online-Shopping sowohl für die Kunden als auch für die Händler effizienter wird. Die Händler wissen meistens gar nicht, was für ein spezifisches Interesse ich habe und dass es mir jetzt zum Beispiel wichtig wird, dass diese Jacke günstiger wird. Gleichzeitig habe ich aber auch gar keine Möglichkeit, das irgendwie anonym oder ansatzweise für den Markt kenntlich zu machen, sodass der Markt sich auf mich einstellen kann. Und das ist eigentlich unser Ansatz, dass wir sagen: Man muss Nachfrage und Angebot besser, aber neutral zusammenbringen.

Wie gelange ich zu spottster – und was kostet mich das Ganze?

Wenn euch das neugierig gemacht hat, es ist ganz einfach: Man geht entweder auf spottster.com und lädt sich das einmal in den Browser am Computer, oder man geht in den App Store von iOS und Android und lädt es sich einfach runter. Das Ganze ist für alle Nutzer komplett kostenfrei. Das heißt, wir bieten es einfach nur an, der Nutzer kann’s nutzen, und es kostet ihn überhaupt nichts.

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Geschäftsidee im Elevator Pitch: Wohnzimmerkonzerte mit SofaConcerts

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Die Lieblingsband im heimischen Wohnzimmer: Für viele Musikliebhaber ist das ein Traum. Das Hamburger Start-up SofaConcerts sorgt dafür, dass Künstler und Fans auf kleinstem Raum zusammenkommen. Marie-Lene Armingeon erklärt in unserem wöchentlichen Elevator Pitch, wie das Ganze genau funktioniert.

Elevator Pitch mit Marie-Lene Armingeon:

 

Miriam Schütt und Marie-Lene Armingeon, Gründerinnen von SofaConcerts

Miriam Schütt und Marie-Lene Armingeon, Gründerinnen von SofaConcerts

Wer seid ihr?

Mein Name ist Marie-Lene Armingeon, ich bin Co-Gründerin von SofaConcerts. Ich habe SofaConcerts zusammen mit meiner Kollegin Miriam Schütt gegründet. Wir kommen beide eigentlich gar nicht aus der Musikbranche, aber haben schon immer Musik als gemeinsame Leidenschaft gehabt und haben eben dann eine Plattform geschaffen, die wir uns immer selbst schon gewünscht haben und auf der wir Musikfans mit Musikern vernetzen und ihnen die Möglichkeit geben, selbst Konzerte zu organisieren und zu erleben.

Welches Problem hat euch auf die Idee für SofaConcerts gebracht?

Es gibt einfach unglaublich viele geniale Musiker in der Independent-Szene, die eigentlich schon längst in den Charts sein müssten, in ihrer Region oder ihrem Land bekannt sind und darüber hinaus noch nicht. Und auf der anderen Seite gibt es enorm viele Musikfans, die Interesse haben an Live-Musik und die eigentlich viel häufiger gern auf Konzerte gehen und neue Musiker entdecken würden. Aber häufig gibt’s nicht genügend Kapazitäten, oder die Clubs sind ausgebucht und können so vielen tollen Musikern gar nicht genügend Bühnen geben.

Wie funktioniert SofaConcerts?

Man kann auf sofaconcerts.org Musiker entdecken, reinhören in die YouTube-Videos, in die Playlists, und man sieht auch, was vergangene Gastgeber für Erfahrungen mit denen gemacht haben, wie die live so sind, wie die so als Menschen auch sind, die hinter der Musik stehen. Und dann schickt man dem Künstler ein Angebot. So kommt man ins Gespräch und kann den Künstler buchen. Man kann allerdings auch sich einfach mal als Gastgeber anmelden und quasi so seine Bühne auf SofaConcerts präsentieren. Und dann finden einen Künstler, die auf Tour sind. Beide Seiten, sowohl Künstler als auch Gastgeber, präsentieren sich auf der Plattform. Das kann man sich vorstellen wie so ein Airbnb-Inserat – nur dass es halt nicht um Wohnungen geht, sondern um Musik.

Was soll SofaConcerts erreichen?

Mit SofaConcerts schaffen wir Bühnen, wo vorher keine waren, indem wir privaten Musikfans die Möglichkeit geben, selbst Veranstalter zu werden und selbst Konzerte zu organisieren.

Wie gelange ich zu SofaConcerts – und was kostet mich das Ganze?

Wenn man jetzt ein Konzert plant, kann man sich einfach registrieren das ist auch alles kostenlos –, eine Buchungsanfrage losschicken und dann mal schauen, ob das klappt. Was dann so ein Konzert kostet, wird individuell zwischen Künstler und Gastgeber verhandelt. Die Künstler geben ihre Gagenerwartungen an, und dann kann man darauf basierend ein Angebot machen und darüber ins Gespräch kommen.

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Geschäftsidee im Elevator Pitch: Ortungs-App Familo

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Immer wissen, wo die Familie gerade steckt: Mit der App des Hamburger Start-ups Familo können sich Verwandte und Freunde ganz leicht gegenseitig orten. Marina Guz erklärt in unserem wöchentlichen Elevator Pitch, wie das Ganze genau funktioniert. 

Elevator Pitch mit Marina Guz:

 

Das Team von Familo

Das Team von Familo

Wer seid ihr?

Wir sind Familo. Wir kommen aus Hamburg und unsere App heißt auch Familo und ist eine Ortungs-App für Familien und Freunde.

Welches Problem hat euch auf die Idee für Familo gebracht?

Wenn man nach einem Familienbesuch wieder die Heimreise antritt, kriegt man eigentlich von Mutti oder von Omi immer dieses „Ruf doch mal an, wenn du gut zu Hause angekommen bist“ mit. Ich vergesse das eigentlich immer. Aus diesem Problem heraus ist dann die Familo-App entstanden. Weil wir haben halt gedacht: Okay, das muss doch einfacher gehen. Das muss doch einfach möglich sein: Ich komme zu Hause an und meine Familie kriegt sofort die Info „Ich bin zu Hause angekommen“ und muss sich gar nicht Sorgen machen. Und das ist dann quasi auch der Kernbestandteil der Familo-App geworden.

Wie funktioniert Familo?

Familo funktioniert so, dass sich zwei oder auch mehr Menschen in der App verbinden, in einer kleinen Gruppe. Und danach haben sie die Möglichkeit, unterschiedliche Ortungsfunktionen zu nutzen. Sie können zum Beispiel Orte wie das Zuhause, das Büro, die Schule, das Fitnessstudio – alle Orte des täglichen Lebens quasi – in der App anlegen und erhalten dann eine Push-Benachrichtigung, wenn der Freund, die Mutter oder das Kind an diesem Ort angekommen ist oder diesen Ort halt auch wieder verlassen. So kriegt man ganz automatisch die Information „Ah, mein Kind ist in der Schule angekommen“. Okay, ich muss mir keine Sorgen mehr machen. Gleichzeitig kann man aber auch den Standort live auf einer Karte verfolgen, wenn man möchte. Aber es ist uns super wichtig, dass alles auf Freiwilligkeit basiert. Also wer wann wo geortet werden kann, kann jeder Nutzer komplett frei entscheiden. Und wenn gewünscht, kann er die Ortung auch für eine Zeit komplett deaktivieren. Dann steht ihm noch ein Chat zur Verfügung, über den dann mit der Gruppe kommuniziert werden kann.

Was soll Familo erreichen?

Familo soll allen Familien, Gruppen von Freunden, Mitbewohnern oder auch Kollegen die Kommunikation im Alltag erleichtern. Und diese lästigen „Bist du gut angekommen?“-Anrufe gehören einfach mit Familo komplett der Vergangenheit an.

Wie gelange ich zu Familo – und was kostet mich das Ganze?

Also Familo ist sowohl fürs iPhone als auch für Android-Smartphones erhältlich, und man findet die App einfach in dem jeweiligen App Store beziehungsweise im Play Store. Und die App ist komplett kostenfrei.

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Geschäftsidee im Elevator Pitch: Jetlag-frei mit jetlite

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Schluss mit dem „Zeitzonenkater“: Das Hamburger Start-up jetlite kämpft gegen die Müdigkeit nach Langstreckenflügen – und zwar mit blauem Licht. Dr. Achim Leder erklärt in unserem wöchentlichen Elevator Pitch, wie das Ganze genau funktioniert. 

Elevator Pitch mit Dr. Achim Leder:

 

Das Team von jetlite: Felix Priebe, David Rommerskirchen, Achim Leder und Lena Schauerte

Das Team von jetlite: Felix Priebe, David Rommerskirchen, Achim Leder und Lena Schauerte

Wer seid ihr?

Wir sind jetlite – light to lighten jetlag und sind ein Team aus vier Personen: Lena Schauerte, David Rommerskirchen und Felix Priebe waren ehemalige Studierende von mir, die Luftfahrtmanagement studiert haben. Mein Name ist Achim Leder, und wir sind in Hamburg zu einem Start-up zusammengewachsen in den letzten Monaten. Seit Januar diesen Jahres sitzen wir im Airbus BizLab in Hamburg und bauen unser Start-up jetlite weiter auf.

Welches Problem hat euch auf die Idee für jetlite gebracht?

Im Rahmen meiner Doktorarbeit habe ich mich mit dem Komfortgewinn auf Langstreckenflügen beschäftigt und überlegt, was eigentlich so eines der größten Probleme auf diesem Gebiet ist. Jetlag ist eigentlich das, was am häufigsten genannt wird, wenn es um zeitzonenüberwindende Langstreckenflüge geht, und dementsprechend war die Überlegung relativ schnell da, etwas zur Letlag-Reduktion zu erforschen. Das Thema Kabinenbeleuchtung bietet einen guten Ansatz, weil da einige Forschungsergebnisse hingedeutet haben, dass das eventuell wirken könnte. Und wir haben das eben erforscht und tatsächlich auch nachgewiesen.

Farbiges Licht beeinflusst die biologische Uhr: rotes Licht "deaktiviert", blaues aktiviert.

Farbiges Licht beeinflusst die biologische Uhr: rotes Licht „deaktiviert“, blaues aktiviert.

Wie funktioniert jetlite?

Unser Produkt funktioniert so, dass letztlich blaues Licht, welches aktivierend wirkt, die Melatonin-Suppression fördert. Das heißt eben, das Schlafhormon Melatonin wird weniger produziert, und wir setzen das eben auf Langstreckenflügen zum richtigen Zeitpunkt ein. Also ein Algorithmus ermittelt im Vorfeld des Fluges: In welche Richtung geht der Flug? Die Stewardess an Bord gibt die Flugnummer ein, und dadurch wird errechnet, welche Strecke geflogen wird und wann welche Beleuchtung sinnvoll wäre, um eben auf die Produktion des Schlafhormons Melatonin Einfluss zu nehmen.

Was soll jetlite erreichen?

Jetlite führt dazu, dass der Passagier einen komfortableren Flug erlebt und am Ziel aktivierter und erholter ankommt und letztlich weniger Jetlag verspürt.

Was ist nötig für jetlite – und was braucht der Fluggast?

Die technischen Voraussetzungen an Bord neuerer Verkehrsflugezeuge – also beispielsweise Airbus A350 – sind bauseitig schon gegeben. Letztlich geht es halt darum, unseren Algorithmus einzusetzen. Was wir dazu anbieten werden, sind eben Nebenprodukte, die letztlich auch der Passagier selbst erwerben kann. Beispielsweise eine App, die eben schon im Vorfeld darauf hinweist, wie man sich vor dem Flug verhalten kann, um eben schon Jetlag-reduzierend auch seine Schlafrhythmik anzupassen. Aber eben auch beispielsweise mit Nachttischbeleuchtung, die über die App auch gesteuert werden kann und – schon auf den Flug vorbereitend – den Tagesrhythmus ein bisschen anpasst. Wenn man dann noch das Licht im Flugzeug dazu hat, dann ist man nicht ganz gegen Jetlag gefeit, aber man kann eben doch eine spürbare Jetlag-Reduktion erleben.

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Geschäftsidee im Elevator Pitch: Tagebuch-App Lines

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Wenn jemand eine Reise tut, dann kann er was erzählen. Mit der App des Hamburger Start-ups Lines geht das sogar samt Bildern und GPS-Daten. In unserem wöchentlichen Elevator Pitch erklärt Sina Spingler, wie das Ganze genau funktioniert. 

Elevator Pitch mit Sina Spingler:

Die Gründer von <em>Lines</em>: Alexander Scholz und Sina Spingler

Die Gründer von Lines: Alexander Scholz und Sina Spingler

Wer seid ihr?

Wir sind Alexander Scholz und Sina Spingler, und wir leben im wunderschönen Hamburg, im Norden. Wir haben Lines im Jahr 2015 gegründet, und es macht großen Spaß, an unserer Tagebuch-App zu arbeiten. Lines soll an die Lebenslinien erinnern, die sich immer weiter fortschreiben und zuweilen ja auch andere Richtungen einschlagen. Immer dann, wenn wir nicht an Lines arbeiten, ist Alexander selbstständiger Web-Entwickler, und ich arbeite als Projektingenieurin.

Welches Problem hat euch auf die Idee für Lines gebracht?

Die Idee zu Lines kam uns in einem Urlaub vor ungefähr zwei Jahren in Italien. Unser Dolce Vita da in Italien wollten wir gern für uns festhalten, am liebsten in einem Tagebuch und natürlich auch mit Bildern. Und warum dann nicht ein Smartphone nutzen, das man ohnehin ständig am Körper trägt? Wir haben dann keine überzeugende App im App Store gefunden, und somit ist der Grundstein für Lines gelegt worden.

Wie funktioniert Lines?

Tagebücher kann man mit Lines denkbar einfach anlegen: Wähle einen Namen für dein Tagebuch – beispielsweise ein Name deiner Reise, die du dokumentieren möchtest. Nun kannst du jedem Tagebucheintrag einen Text zufügen, Bilder auswählen und auch eine GPS-Position integrieren, die genau zeigt, wo auf unserer Welt du diesen Eintrag verfasst hast. Das Tolle ist, dass du selbst wählen kannst, ob du dein Tagebuch nur ganz privat für dich alleine einsehen möchtest oder ob du Freunde innerhalb der App dafür freischalten möchtest und sogar so weit gehen möchtest, der Öffentlichkeit Zugang zu deinen Erlebnissen zu gewähren.

Was soll Lines erreichen?

Wir wollen unseren Usern eine komfortable und sichere Möglichkeit bieten, ihre Reisen und Lebensfreuden festzuhalten und auch zu teilen. Mittelfristig wird man sein Tagebuch ebenfalls als druckfähiges Dokument herunterladen können, um die Möglichkeit zu haben, es aus der App heraus auch in Buchform drucken lassen zu können.

Was brauche ich für Lines – und wie viel kostet mich das Ganze?

Unsere App Lines steht kostenlos im Apple App Store zur Verfügung und zum Download bereit. Einmal heruntergeladen, kann der User nach Belieben Tagebücher anlegen. Hat man tausend Bilder integriert in seine Tagebücher, bezahlt man einmalig 99 Cent, um weitere Bilder auswählen zu können. Und diese druckfähige pdf, die ungefähr Anfang 2017 bereitstehen soll, wird ebenfalls gegen eine kleine Gebühr zum Download bereitstehen. Jetzt fragen sich alle Android-Nutzer: „Und was ist mit uns?“ Alle Android-Nutzer können sich sicher sein, dass Lines mittelfristig auch im Google Play Store zur Verfügung stehen wird.

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Drei vor zehn vom 26. August: Neues aus der vertikalen Welt

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In Dresden steht der Aufzug zur Disposition, in Potsdam wird der Aufzug, und in Potsdam wird ein Aufzug zum Politikum. In Hamburg wird ein Aufzug sehnlichst vermisst. Und Focus Online landet wieder mal eine Aufzug-Scoop. Mit den News der Woche halten wir Sie auf dem Laufenden über Neues aus der Branche, alles, was mit vertikaler Mobilität zu tun hat, und alles, was Sie getrost wieder vergessen können.

In Dresden herrscht Streit über einen Aufzug zur Brühlschen Terrasse

Brühlsche Terrasse © Wikimedia Commons/Rene Schwietzke

Brühlsche Terrasse © Wikimedia Commons/Rene Schwietzke

Zum „Balkon Europas“ wird vielleicht doch kein Aufzug führen. Der geplante Fahrstuhl zur Brühlschen Terrasse droht an Meinungsverschiedenheiten zwischen der Landeshauptstadt Dresden und dem Freistaat Sachsen zu scheitern, wie die Dresdner Neuesten Nachrichten berichten. So hätten sich beide Seiten bislang nicht über die Frage der Finanzierung einigen können. Der angrenzende Schloßplatz befindet sich im Eigentum der Landeshauptstadt, die Brühlsche Terrasse dagegen gehört dem Freistaat. Laut Zeitung habe Dresden dem Land zwar einen Investitionszuschuss in Höhe von 250.000 Euro in Aussicht gestellt, eine Beteiligung an den Betriebskosten stelle die Stadt aber nicht in Aussicht. Der Freistaat streibt allerdings eine Finanzierungsbeteiligung der Landeshauptstadt an. Etwa eine Million Euro soll der Aufzug kosten, die jährlichen Betriebskosten könnten bei rund 10.000 Euro liegen. Ein Aufzug für Menschen mit Behinderung ist seit längerer Zeit im Gespräch.
Mehr dazu unter dnn.de.

In Potsdam sorgt eine defekte Liftanlage an der Alten Fahrt für Ärger

Auch in der brandenburgischen Landeshauptstadt gibt es Streit um einen Aufzug. Der Lift zur neuen Havelpromenade an der Alten Fahrt, über den wir bereits berichteten, war zunächst nur mit einem Spezialschlüssel zu benutzen, inzwischen ist er alle paar Tage außer Betrieb, wie die Potsdamer Neuesten Nachrichten schreiben. Jetzt prüft die Stadt eine Alternative zu dem fehleranfälligen Aufzug, die Linke sprach sich derweil erneut für eine Rampe an der Stelle aus. Es sei ein „Unding“, dass Menschen derzeit aus ästhetischen Gründen ausgeschlossen würden, zitiert die Zeitung den Kreischef der Partei. Behindertenverbände hatten von Anfang an eine Rampe gefordert, doch die Stadt hatte dies mit dem Argument abgelehnt, eine Rampe würde die Fläche zerschneiden. Die Gesamtkosten der Liftanlage lagen bei 46.000 Euro.
Den kompletten Artikel gibt’s auf pnn.de.

Eine taz-Autorin beschwert sich über zu wenige Aufzüge in Hamburg

Die Tageszeitung taz scheint derzeit ganz vernarrt ins Thema Aufzüge zu sein. Nachdem in der vergangenen Woche bereits eine Kolumnistin über defekte Aufzüge und fehlende Barrierefreiheit geschrieben hatte, verlangt die Hamburger Autorin Annika Stenzel nun in der Rubrik geht’s noch „einen funktionierenden Aufzug, der sie ohne Umwege über andere Bahnhöfe zum S-Bahn-Gleis bringt“. Denn entweder gebe es in den Stationen gar keine Aufzüge, oder aber Fahrstühle und Rolltreppen seien gerade nicht funktionstüchtig. „Ich habe nur einen Kinderwagen“, schreibt Stenzel, „keinen Rollator oder Rollstuhl, keine Beeinträchtigung. Trotzdem ist es für mich schwer, mich mit dem öffentlichen Nahverkehr fortzubewegen.“ Dass in Hamburg derzeit 48 Millionen Euro in die Verschönerung von S-Bahn-Stationen gesteckt werden, ärgert die Autorin. Mit „Milchglas statt Fahrstuhl“ sei niemandem geholfen.
Den kompletten Artikel gibt’s unter taz.de.

Prominent ignoriert: Der Focus hält Türschließ-Knöpfe für funktionslos

© Screenshot focus.de

© Screenshot focus.de

Willkommen in der Welt der Aufzugverschwörungen! Nachdem sich hartnäckig der Glaube hält, man könne Fahrstühle durch „Hacking“ in einen schnelleren Express-Modus versetzen, zitiert das Nachrichtenmagazin Focus nun einen Aufzugtechniker mit den Worten: „80 Prozent der Türschließ-Knöpfe funktionieren nicht.“ Besonders schön ist aber der Trick, mit dem man angeblich den Aufzug überlisten kann: „Einfach den Arm kurz zwischen die offenen Türen halten. Der Aufzug denkt, eine weitere Person steigt ein – und schließt die Türen schneller.“ Na klar…
Den Beitrag samt Video gibt’s unter focus.de.

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Funkelnder Hotelturm für Hamburg-Harburg

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Neuer Glanz für den Binnenhafen in Hamburg-Harburg: Ein Hotelturm soll nicht nur Gäste aus aller Welt anziehen, sondern auch architektonisch ein Blickfang sein. Die gefaltete Glasfassade ist so geplant, dass unterschiedlich geneigte Glaselemente das Sonnenlicht reflektieren. Das so enstehende Funkeln wird schon von Weitem zu sehen sein. Mit diesem Konzept überzeugte der Hamburger Architekt Tim Hupe die Jury und gewann den Fassadenwettbewerb für das Hochhaus.

Hotelturm schwebt auf Sockel

Glas wird nicht nur den Hotelturm dominieren. Auch für den Sockelbau im Erdgeschoss ist eine Glasfassade vorgesehen. Das sorgt dafür, dass das das erste Stockwerk optisch auf dem Sockel schwebt. 65 Meter hoch wird der Hotelturm am Veritaskai in Hamburg-Harburg. Damit erreicht der Neubau eine ähnliche Höhe wie der nahegelegene Channel Tower. Das höchste Hamburger Gebäude südlich der Elbe steht für die moderne Weiterentwicklung des Harburger Binnenhafens. Als „Channel Hamburg“ bildet er nach der HafenCity das größte zusammenhängende Stadtentwicklungsgebiet Hamburgs.

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65 Meter hoch wird der Hotelturm in Hamburg-Harburg.      Bilder: Tim Hupe/Raphael Hotels

Bereits Anfang des kommenden Jahres ist der Bauantrag für den Hotelturm am Veritaskai vorgesehen, teilte die Lorenz Gruppe, der Projektentwickler, mit. Bleibt alles im Zeitplan, erfolgt die Eröffnung für das 40-Millionen-Euro-Projekt im Frühjahr 2019. Die Hamburger Hotelkette Raphael Hotels wird das Vier-Sterne-Haus unter der Marke Best Western Premier betreiben. Die 214 Zimmer sowie eine Konferenzebene werden dabei auf 17 Stockwerke verteilt. Die Tagungsräume bieten Platz für bis zu 400 Personen  und gehören damit zu den größten in der Hansestadt.

Kooperation mit TU Hamburg-Harburg

Einen stärkeren lokalen Bezug bekommt der Hotelturm noch durch die Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Hamburg-Harburg. Die TU soll bei technischen Installationen beraten und erhält im Gegenzug Präsentationsfläche, berichtet das Hamburger Abendblatt. Auf dem „University Floor“ bekommen die Wissenschaftler Gelegenheit, ihre Entwicklungen und Forschungsergebnisse zu präsentieren. Außerdem stehen die Zimmer des Stockwerks bevorzugt Angehörigen von Studierenden und Besuchern von TU-Kongressen zur Verfügung.

Nach dem Fassadenwettbewerb für das Hochhaus steht ein Gutachterverfahren zu den Außenanlagen an. In der Nachbarschaft zum Hotelturm ist ein Restaurant geplant, vor dem eine terrassenartige Treppe hinunter zum Wasser führen soll. Ein Teil der Fläche wird für Restaurant-Besucher reserviert, ein großer Teil jedoch öffentlich zugänglich sein.

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Drei vor zehn vom 10. März: Neues aus der vertikalen Welt

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Hamburg lässt sich ein neuen Wolkenkratzer eine Milliarde Euro kosten. Leipzig hat mit abstürzenden Fensterscheiben zu kämpfen und wer noch schnell einen neuen Aufzug sucht, wird auf Ebay-Kleinanzeigen fündig. Wenn das keine verrückte Woche war? Wir halten Sie auf dem Laufenden über Neues aus der Branche, alles, was mit vertikaler Mobilität zu tun hat, und alles, was Sie getrost wieder vergessen können.

Abendblatt.de: Neuer „Elbtower“ für Hamburg kostet eine Milliarde Euro

Blick von den Elbbrücken: So könnte der neue Elbtower  aussehen. (Bild: HafenCity GmbH)

Kaum ist die Elbphilharmonie eröffnet, kommen die Hamburger schon mit dem nächsten Megaprojekt um die Ecke. Ein 200 Meter hoher Wolkenkratzer soll den markanten Schlusspunkt der HafenCity bilden. Der Elbtower als langer Bruder der Elphi gewissermaßen. Bis zu eine Milliarde Euro wolle man dafür ausgeben, verrieten Bürgermeister Olaf Scholz, Oberbaudirektor Jörn Walter und HafenCity-GmbH-Chef Jürgen Bruns-Berentelg auf der gemeinsamen Projektvorstellung in dieser Woche. Dafür werde es aber auch der einzige wirkliche Hamburger Hochhaus in den kommenden 100 Jahren bleiben, verriet Scholz. Damit kann sich der Senkrechtstarter wohl von der leise gehegten Hoffnung verabschieden, dass die Hafenstadt irgendwann zur Hochhausstadt aufsteigt.
Den kompletten Artikel gibt’s auf abendblatt.de.

MDR.de: Erneuter Scheibensturz am Leipziger Uni-Riesen

Von Philip May – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, Wikipedia

Was hoch steigt, kann tief fallen. Beim Leipziger City-Hochhaus sind das momentan die Fenster. Am vergangenen Wochenende löste sich eine Scheibe im 18. Stock und stürzte in die Tiefe. Kurios: Das passierte bereits zum fünften Mal. Noch kurioser: Nachdem sich 2012 und 2015 Scheiben vom 142 Meter hohen City-Hochhaus gelöst hatten, wurden alle 1.000 Scheiben ausgetauscht. Geholfen hat das offenkundig nicht viel, wenn sich jetzt schon wieder die Fenster im freien Fall befinden. Eine Spezialfirma soll jetzt das Rätsel der abstürzenden Fensterscheiben lösen. Der Senkrechtstarter verfolgt das Geschehen mit gebotenem Abstand und rät den Hamburgern beim Bau des Elbtowers (siehe oben) nicht an den Fenstern zu sparen.
Den kompletten Artikel gibt’s auf mdr.de.

Badische Neueste Nachrichten: Harter Rolltreppen-Marathon

Screenshot von BNN.de

Die Badischen Neuesten Nachrichten (BNN) vermelden nicht jeden Tag exklusiv einen Weltrekord. Noch dazu einen aufsteigenden. Insofern kommt der Senkrechtstarter daran auch nicht vorbei. 82 218 Stufen – das entspricht 16 500 Höhenmeter – hat die 45-Jährige Extremsportlerin Tanja Höschele bei ihrem „Rolltreppen-Marathon“ in mehr als 24 Stunden absolviert und damit einen neuen Weltrekord in der Frauenwertung aufgestellt. Wobei, an dieser Stelle müssen wir als Vertikalexperten schon genau sein, um eine Rolltreppe im eigentlichen Sinn handelte es sich dabei gar nicht, es handelte sich um einen Climber, „ein Fitnessgerät in Form einer Art Rolltreppe“, wie uns die BNN aufklärt. Womit sich für uns sogleich die Frage verbindet, ob eine Hantelbank dann auch ein Fitnessgerät in Form einer Art Aufzug darstellt? Vielleicht sind wir alle nur ein Werkzeug in Form einer Art Gott? Wir werden es wohl nie erfahen.
Den kompletten Beitrag gibt es auf bnn.net.

Prominent ignoriert: Fahrstuhl aus zweiter Hand

Screenshot von Ebay-Kleinanzeigen

Nun, wir alle kennen das. Da wollte man sich eigentlich nur einen Aufzug kaufen, sieht schließlich noch einen schöneren und steht, schwupps, mit zwei Aufzügen da. Das ist aber nicht so schlimm, denn genau für diese Fälle gibt es ja schließlich Ebay-Kleinanzeigen. Just dieser Tage wird dort ein niegelnagelneuer Schindler-Aufzug angeboten – in der Dekorlinie „Santa Cruz“. Wer jetzt noch den passenden Schacht parat hat, über ausgebildete Monteure verfügt und ein Gebäude, das dringend einen Aufzug vertragen könnte, sollte unbedingt zuschlagen. So günstig kommen Sie nie wieder an einen neuen Fahrstuhl. Und wenn der dann doch nicht passen sollte, können Sie ihn ja einfach wieder über Ebay-Kleinanzeigen loswerden. Der Senkrechtstarter geht schon mal den Schacht vermessen.
Die Kleinanzeige ignorieren wir auf ebay-kleinanzeigen.de.

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Unsere Tipps zum Tag der Architektur

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Architektur schafft Lebensqualität – so das Motto des diesjährigen „Tages der Architektur“. Besucher können sich vor Ort ein Bild von aktuellen Bau- und Sanierungsprojekten machen. Wir haben fünf Modellprojekte in fünf deutschen Metropolen ausgesucht, die es am 24. und 25. Juni zu besichtigen lohnt.

Düsseldorf: Clara und Robert

Historischer Backstein, modernes Aluminium: Bürogebäude Clara und Robert in Düsseldorf. Bild: Krischerfotografie

Gehry hat hier schon gebaut, Liebeskind ist auch mit von der Partie. Architekturfans fällt die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt vielleicht nicht auf Anhieb ein – zu sehen gibt es hier dennoch mehr als genug. Und jetzt neu: Ein Haus in einem Haus. Dazu haben sop Architekten eine Aluminiumhülle über die denkmalgeschützte Backsteinfassade eines Altbaus gestülpt. Und auch von innen ist das Bürogebäude mit der gelungenen Kombination von historischer Substanz und moderner Ergänzung äußerst sehenswert.

Infos und Anmeldung: Architektenkammer Nordrhein-Westfalen

Berlin: 50 Hertz Quartier

50Hertz Netzquartier, LOVE architecture and urbanism ZT GmbH / Kinzo Berlin GmbH, Foto: Werner Huthmacher

50 Hertz ist ein Dienstleister, der dafür sorgt, dass der Strom auch über Landesgrenzen fließt.  Übertragungsnetzbetreiber, so der offizielle Titel. Davon merken muss man sich, dass es irgendwie um Vernetzung, Zukunft und Flexibilität geht. Denn genau diese Ansprüche haben Love Architecture und Kinzo bei der Berliner Zentrale des Unternehmens versucht, in gebaute Realität zu münzen. Dabei rausgekommen ist durchaus spektakuläre Büroarchitektur in einem rasant wachsendem Stadtquartier. Unbedingt ansehen!

Infos und Anmeldung: Architektenkammer Berlin

Leipzig: Museumswinkel

 

In zentraler Innenstadtlage, rund um das Museum der bildenden Künste Leipzig, gibt sich die Messestadt derzeit ein neues Gesicht. Nun ist der vierte und letzte „Museumswinkel“ fertiggebaut. Das Bernsteincarée ist ein sechsstöckiges Wohn- und Geschäftshaus im gehobenen Segment. Der Bau zeigt sehr schön, wie innerstädtische Verdichtung neuen Lebensraum schafft und gleichzeitig einen Beitrag für die Aufwertung des Standorts leistet. Wer vor Ort ist, sollte sich den baulichen Aufschwung Leipzigs ruhig einmal näher anschauen…

Infos und Anmeldung: Architektenkammer Sachsen

Frankfurt: Philosophicum

Moderner Klassiker mit noch modernerem Vorbau: Philisophicum Frankfurt. Foto: Lisa Farkas

Ein bisschen Klassenkampf, ein bisschen Revolution, ein bisschen Folklore. Das Frankfurter Philosophicum steht wie wohl kein zweiter Bau für die Generation der ’68er und ihre intellektuellen Ursprüngen. Schon die Architektur selbst bot einst gesellschaftlichen Sprengstoff. Doch wie die ’68er selbst, so wurde auch die funktionalistische Ikone irgendwann obsolet. Bis sich Forster Architekten des denkmalgeschützten Gebäudes annahmen und, ergänzt um einen Neubau, wieder in einen modernen Kontext stellten. Pragmatischer und ästhetisch anspruchsvoller Denkmalschutz, der Schule machen sollte. Unser heimlicher Favorit des Tages der Architektur.

Infos und Anmeldung: Architektenkammer Hessen

Hamburg: Spiegel Verlagshaus

Ja, die Elbphilharmonie kann man natürlich am Tag der Architektur auch besuchen. Aber ganz ehrlich: Uns interessiert viel mehr, wie der einst von Verner Panton dekorierte Büroturm heute aussieht. Die Fassade jedenfalls haben Winking Froh Architekten zuletzt wieder in den Originalzustand gebracht. Und gleichzeitig in puncto Brandschutz und Dämmung einen modernen Standard hergestellt. Die legendäre Spiegel Kantine ist übrigens noch erhalten, sie befindet sich heute im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe.

Infos und Anmeldung: Architektenkammer Hamburg

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Best practice: Kapstadtring Hamburg

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Der Hamburger Bürostandort City Nord ist im Aufwind. Das Areal in direkter Nähe zum Stadtpark zwischen Innenstadt und Flughafen hat sich als Alternative am Hamburger Büromarkt etabliert. Wesentlichen Anteil daran hat das im August 2016 fertiggestellte Bürogebäude am Kapstadtring 7 mit einer Mietfläche von circa 20.000 Quadratmetern. Acht Schindler 5500 Aufzüge passen perfekt zur transparenten Architektur des Bürokomplexes.

Bodentiefe Fenster, nah am Zentrum und am Flughafen: Das „K7“, Bürogebäude der HANSAINVEST Real Assets GmbH am Kapstadtring 7 in Hamburg-Winterhude, lockt Mieter mit attraktiver Lage und gehobener Ausstattung.

Erste Adresse in der City Nord: Bürogebäude am Hamburger Kapstadtring.

85 Prozent der auf sieben Ober- und zwei Untergeschosse verteilten Fläche von rund 20.000 Quadratmetern sind bereits vermietet. „Bis zum Sommer erwarten wir eine 100-prozentige Auslastung“, sagt Florian Keimer, Projektleiter des Bauherrn HANSAINVEST Real Assets. Kein Wunder – erlebt die City Nord in Hamburg doch gerade eine Renaissance: Renommierte Mieter wie Telekom und Allianz haben sich für den Bürostandort zwischen Zentrum, Flughafen und Stadtpark entschieden. Neue Hotels und Wohnungen machen das Umfeld des „K7“, benannt nach seiner Adresse Kapstadtring 7, noch attraktiver.

Das Vertrauen in die positive Entwicklung der Lage und in das Objekt war groß. „Wir haben spekulativ gebaut, wohl wissend, dass ein Baustart ein richtiges Signal für die Mietinteressenten wäre“, erklärt der Projektleiter. Der Erfolg gibt ihm recht. Unternehmen wie die RWE-Tochter innogy, der Versicherungs- und Finanzdienstleistungskonzern Signal Iduna, das IT-Beratungsunternehmen akquinet AG oder Vestas, Europas größter Hersteller von Windkraftanlagen, konnten in kürzester Zeit als Mieter gewonnen werden und schätzen die transparente und besondere Architektur des „K7“.

Innere Transparenz

Den Vertikaltransport im Gebäude  übernehmen acht Schindler 5500-Aufzüge.

Drei mehrgeschossige Einschnitte in der Struktur des Gebäudes unterstreichen den offenen Charakter des Neubaus. Die rund 250 Quadratmeter großen Geschossgärten sind Blickfang und zugleich Begegnungsstätte für die etwa 1.000 Beschäftigten des Komplexes. Die Öffnungen lassen viel Licht herein und helfen, die Innenhöfe des Gebäudes zu belüften. Auch für Kundenveranstaltungen und Empfänge ist dort genügend Platz. Die Büros sind mit bodentiefen Fenstern ausgestattet, die das Innere mit viel Tageslicht durchfluten und den Blick aufs frische Grün der Geschossgärten freigeben.

Lesen Sie den ganzen Beitrag jetzt auf der Referenz-Website von Schindler Deutschland – und entdecken dort regelmäßig neue, spannende Projekte aus der Welt der vertikalen Mobilität!

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Geschäftsidee im Elevator Pitch: Shopping-Hilfe spottster

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Weil sie selbst ungern viel Zeit mit dem Online-Einkauf verbringt, gründete Freya Oehle kurzerhand den ersten digitalen Shopping-Wunschzettel spottster. In unserem wöchentlichen Elevator Pitch erklärt sie, wie das Ganze genau funktioniert.

Elevator Pitch mit Freya Oehle:

 

Freya Oehle und Tobias Kempkensteffen, die Gründer von spottster

Freya Oehle und Tobias Kempkensteffen, die Gründer von spottster

Wer seid ihr?

Wir sind spottster aus Hamburg, und wir betreiben den ersten digitalen Shopping-Wunschzettel, der einen informiert, wenn der Preis günstiger wird.

Welches Problem hat euch auf die Idee für spottster gebracht?

Das Problem, das mich auf die Idee zu spottster gebracht hat, war eigentlich ein ganz einfaches: Und zwar bin ich jemand, der ungerne lange Zeit beim Online-Shoppen verbringt und den das ganze Rumsuchen meistens am Ende eher nervt – und dann habe ich auch wieder vergessen, wo das Produkt war, das ich eigentlich haben wollte. Und da haben wir damals gesagt: Das muss irgendwie klüger gehen, dass man zum einen den Sale bei einem Produkt mitbekommt, wenn’s einem zu teuer ist, zum anderen aber auch wieder in den Shop zurückfindet. Und deswegen haben wir spottster gegründet.

Wie funktioniert spottster?

Man shoppt zum Beispiel im Internet, sieht ein Produkt, das einem extrem gut gefällt, zum Beispiel ein T-Shirt oder eine Uhr, und denkt sich: Das würde ich gerne mal abspeichern oder im Auge behalten. Dann drückt man einen Knopf, speichert das Produkt ab und wir sagen einfach Bescheid, wenn’s günstiger wird oder wenn der Shop dafür einen Gutschein zur Verfügung stellt. Und so kann man das im Prinzip überall benutzen.

Was soll spottster erreichen?

Spottster soll vor allem erreichen, dass das Online-Shopping sowohl für die Kunden als auch für die Händler effizienter wird. Die Händler wissen meistens gar nicht, was für ein spezifisches Interesse ich habe und dass es mir jetzt zum Beispiel wichtig wird, dass diese Jacke günstiger wird. Gleichzeitig habe ich aber auch gar keine Möglichkeit, das irgendwie anonym oder ansatzweise für den Markt kenntlich zu machen, sodass der Markt sich auf mich einstellen kann. Und das ist eigentlich unser Ansatz, dass wir sagen: Man muss Nachfrage und Angebot besser, aber neutral zusammenbringen.

Wie gelange ich zu spottster – und was kostet mich das Ganze?

Wenn euch das neugierig gemacht hat, es ist ganz einfach: Man geht entweder auf spottster.com und lädt sich das einmal in den Browser am Computer, oder man geht in den App Store von iOS und Android und lädt es sich einfach runter. Das Ganze ist für alle Nutzer komplett kostenfrei. Das heißt, wir bieten es einfach nur an, der Nutzer kann’s nutzen, und es kostet ihn überhaupt nichts.

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Geschäftsidee im Elevator Pitch: Wohnzimmerkonzerte mit SofaConcerts

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Die Lieblingsband im heimischen Wohnzimmer: Für viele Musikliebhaber ist das ein Traum. Das Hamburger Start-up SofaConcerts sorgt dafür, dass Künstler und Fans auf kleinstem Raum zusammenkommen. Marie-Lene Armingeon erklärt in unserem wöchentlichen Elevator Pitch, wie das Ganze genau funktioniert.

Elevator Pitch mit Marie-Lene Armingeon:

 

Miriam Schütt und Marie-Lene Armingeon, Gründerinnen von SofaConcerts

Miriam Schütt und Marie-Lene Armingeon, Gründerinnen von SofaConcerts

Wer seid ihr?

Mein Name ist Marie-Lene Armingeon, ich bin Co-Gründerin von SofaConcerts. Ich habe SofaConcerts zusammen mit meiner Kollegin Miriam Schütt gegründet. Wir kommen beide eigentlich gar nicht aus der Musikbranche, aber haben schon immer Musik als gemeinsame Leidenschaft gehabt und haben eben dann eine Plattform geschaffen, die wir uns immer selbst schon gewünscht haben und auf der wir Musikfans mit Musikern vernetzen und ihnen die Möglichkeit geben, selbst Konzerte zu organisieren und zu erleben.

Welches Problem hat euch auf die Idee für SofaConcerts gebracht?

Es gibt einfach unglaublich viele geniale Musiker in der Independent-Szene, die eigentlich schon längst in den Charts sein müssten, in ihrer Region oder ihrem Land bekannt sind und darüber hinaus noch nicht. Und auf der anderen Seite gibt es enorm viele Musikfans, die Interesse haben an Live-Musik und die eigentlich viel häufiger gern auf Konzerte gehen und neue Musiker entdecken würden. Aber häufig gibt’s nicht genügend Kapazitäten, oder die Clubs sind ausgebucht und können so vielen tollen Musikern gar nicht genügend Bühnen geben.

Wie funktioniert SofaConcerts?

Man kann auf sofaconcerts.org Musiker entdecken, reinhören in die YouTube-Videos, in die Playlists, und man sieht auch, was vergangene Gastgeber für Erfahrungen mit denen gemacht haben, wie die live so sind, wie die so als Menschen auch sind, die hinter der Musik stehen. Und dann schickt man dem Künstler ein Angebot. So kommt man ins Gespräch und kann den Künstler buchen. Man kann allerdings auch sich einfach mal als Gastgeber anmelden und quasi so seine Bühne auf SofaConcerts präsentieren. Und dann finden einen Künstler, die auf Tour sind. Beide Seiten, sowohl Künstler als auch Gastgeber, präsentieren sich auf der Plattform. Das kann man sich vorstellen wie so ein Airbnb-Inserat – nur dass es halt nicht um Wohnungen geht, sondern um Musik.

Was soll SofaConcerts erreichen?

Mit SofaConcerts schaffen wir Bühnen, wo vorher keine waren, indem wir privaten Musikfans die Möglichkeit geben, selbst Veranstalter zu werden und selbst Konzerte zu organisieren.

Wie gelange ich zu SofaConcerts – und was kostet mich das Ganze?

Wenn man jetzt ein Konzert plant, kann man sich einfach registrieren das ist auch alles kostenlos –, eine Buchungsanfrage losschicken und dann mal schauen, ob das klappt. Was dann so ein Konzert kostet, wird individuell zwischen Künstler und Gastgeber verhandelt. Die Künstler geben ihre Gagenerwartungen an, und dann kann man darauf basierend ein Angebot machen und darüber ins Gespräch kommen.

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Geschäftsidee im Elevator Pitch: Ortungs-App Familo

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Immer wissen, wo die Familie gerade steckt: Mit der App des Hamburger Start-ups Familo können sich Verwandte und Freunde ganz leicht gegenseitig orten. Marina Guz erklärt in unserem wöchentlichen Elevator Pitch, wie das Ganze genau funktioniert. 

Elevator Pitch mit Marina Guz:

 

Das Team von Familo

Das Team von Familo

Wer seid ihr?

Wir sind Familo. Wir kommen aus Hamburg und unsere App heißt auch Familo und ist eine Ortungs-App für Familien und Freunde.

Welches Problem hat euch auf die Idee für Familo gebracht?

Wenn man nach einem Familienbesuch wieder die Heimreise antritt, kriegt man eigentlich von Mutti oder von Omi immer dieses „Ruf doch mal an, wenn du gut zu Hause angekommen bist“ mit. Ich vergesse das eigentlich immer. Aus diesem Problem heraus ist dann die Familo-App entstanden. Weil wir haben halt gedacht: Okay, das muss doch einfacher gehen. Das muss doch einfach möglich sein: Ich komme zu Hause an und meine Familie kriegt sofort die Info „Ich bin zu Hause angekommen“ und muss sich gar nicht Sorgen machen. Und das ist dann quasi auch der Kernbestandteil der Familo-App geworden.

Wie funktioniert Familo?

Familo funktioniert so, dass sich zwei oder auch mehr Menschen in der App verbinden, in einer kleinen Gruppe. Und danach haben sie die Möglichkeit, unterschiedliche Ortungsfunktionen zu nutzen. Sie können zum Beispiel Orte wie das Zuhause, das Büro, die Schule, das Fitnessstudio – alle Orte des täglichen Lebens quasi – in der App anlegen und erhalten dann eine Push-Benachrichtigung, wenn der Freund, die Mutter oder das Kind an diesem Ort angekommen ist oder diesen Ort halt auch wieder verlassen. So kriegt man ganz automatisch die Information „Ah, mein Kind ist in der Schule angekommen“. Okay, ich muss mir keine Sorgen mehr machen. Gleichzeitig kann man aber auch den Standort live auf einer Karte verfolgen, wenn man möchte. Aber es ist uns super wichtig, dass alles auf Freiwilligkeit basiert. Also wer wann wo geortet werden kann, kann jeder Nutzer komplett frei entscheiden. Und wenn gewünscht, kann er die Ortung auch für eine Zeit komplett deaktivieren. Dann steht ihm noch ein Chat zur Verfügung, über den dann mit der Gruppe kommuniziert werden kann.

Was soll Familo erreichen?

Familo soll allen Familien, Gruppen von Freunden, Mitbewohnern oder auch Kollegen die Kommunikation im Alltag erleichtern. Und diese lästigen „Bist du gut angekommen?“-Anrufe gehören einfach mit Familo komplett der Vergangenheit an.

Wie gelange ich zu Familo – und was kostet mich das Ganze?

Also Familo ist sowohl fürs iPhone als auch für Android-Smartphones erhältlich, und man findet die App einfach in dem jeweiligen App Store beziehungsweise im Play Store. Und die App ist komplett kostenfrei.

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Geschäftsidee im Elevator Pitch: Jetlag-frei mit jetlite

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Schluss mit dem „Zeitzonenkater“: Das Hamburger Start-up jetlite kämpft gegen die Müdigkeit nach Langstreckenflügen – und zwar mit blauem Licht. Dr. Achim Leder erklärt in unserem wöchentlichen Elevator Pitch, wie das Ganze genau funktioniert. 

Elevator Pitch mit Dr. Achim Leder:

 

Das Team von jetlite: Felix Priebe, David Rommerskirchen, Achim Leder und Lena Schauerte

Das Team von jetlite: Felix Priebe, David Rommerskirchen, Achim Leder und Lena Schauerte

Wer seid ihr?

Wir sind jetlite – light to lighten jetlag und sind ein Team aus vier Personen: Lena Schauerte, David Rommerskirchen und Felix Priebe waren ehemalige Studierende von mir, die Luftfahrtmanagement studiert haben. Mein Name ist Achim Leder, und wir sind in Hamburg zu einem Start-up zusammengewachsen in den letzten Monaten. Seit Januar diesen Jahres sitzen wir im Airbus BizLab in Hamburg und bauen unser Start-up jetlite weiter auf.

Welches Problem hat euch auf die Idee für jetlite gebracht?

Im Rahmen meiner Doktorarbeit habe ich mich mit dem Komfortgewinn auf Langstreckenflügen beschäftigt und überlegt, was eigentlich so eines der größten Probleme auf diesem Gebiet ist. Jetlag ist eigentlich das, was am häufigsten genannt wird, wenn es um zeitzonenüberwindende Langstreckenflüge geht, und dementsprechend war die Überlegung relativ schnell da, etwas zur Letlag-Reduktion zu erforschen. Das Thema Kabinenbeleuchtung bietet einen guten Ansatz, weil da einige Forschungsergebnisse hingedeutet haben, dass das eventuell wirken könnte. Und wir haben das eben erforscht und tatsächlich auch nachgewiesen.

Farbiges Licht beeinflusst die biologische Uhr: rotes Licht "deaktiviert", blaues aktiviert.

Farbiges Licht beeinflusst die biologische Uhr: rotes Licht „deaktiviert“, blaues aktiviert.

Wie funktioniert jetlite?

Unser Produkt funktioniert so, dass letztlich blaues Licht, welches aktivierend wirkt, die Melatonin-Suppression fördert. Das heißt eben, das Schlafhormon Melatonin wird weniger produziert, und wir setzen das eben auf Langstreckenflügen zum richtigen Zeitpunkt ein. Also ein Algorithmus ermittelt im Vorfeld des Fluges: In welche Richtung geht der Flug? Die Stewardess an Bord gibt die Flugnummer ein, und dadurch wird errechnet, welche Strecke geflogen wird und wann welche Beleuchtung sinnvoll wäre, um eben auf die Produktion des Schlafhormons Melatonin Einfluss zu nehmen.

Was soll jetlite erreichen?

Jetlite führt dazu, dass der Passagier einen komfortableren Flug erlebt und am Ziel aktivierter und erholter ankommt und letztlich weniger Jetlag verspürt.

Was ist nötig für jetlite – und was braucht der Fluggast?

Die technischen Voraussetzungen an Bord neuerer Verkehrsflugezeuge – also beispielsweise Airbus A350 – sind bauseitig schon gegeben. Letztlich geht es halt darum, unseren Algorithmus einzusetzen. Was wir dazu anbieten werden, sind eben Nebenprodukte, die letztlich auch der Passagier selbst erwerben kann. Beispielsweise eine App, die eben schon im Vorfeld darauf hinweist, wie man sich vor dem Flug verhalten kann, um eben schon Jetlag-reduzierend auch seine Schlafrhythmik anzupassen. Aber eben auch beispielsweise mit Nachttischbeleuchtung, die über die App auch gesteuert werden kann und – schon auf den Flug vorbereitend – den Tagesrhythmus ein bisschen anpasst. Wenn man dann noch das Licht im Flugzeug dazu hat, dann ist man nicht ganz gegen Jetlag gefeit, aber man kann eben doch eine spürbare Jetlag-Reduktion erleben.

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