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Channel: Hamburg – Senkrechtstarter Blog

Drei vor zehn vom 26. August: Neues aus der vertikalen Welt

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In Dresden steht der Aufzug zur Disposition, in Potsdam wird der Aufzug, und in Potsdam wird ein Aufzug zum Politikum. In Hamburg wird ein Aufzug sehnlichst vermisst. Und Focus Online landet wieder mal eine Aufzug-Scoop. Mit den News der Woche halten wir Sie auf dem Laufenden über Neues aus der Branche, alles, was mit vertikaler Mobilität zu tun hat, und alles, was Sie getrost wieder vergessen können.

In Dresden herrscht Streit über einen Aufzug zur Brühlschen Terrasse

Brühlsche Terrasse © Wikimedia Commons/Rene Schwietzke

Brühlsche Terrasse © Wikimedia Commons/Rene Schwietzke

Zum „Balkon Europas“ wird vielleicht doch kein Aufzug führen. Der geplante Fahrstuhl zur Brühlschen Terrasse droht an Meinungsverschiedenheiten zwischen der Landeshauptstadt Dresden und dem Freistaat Sachsen zu scheitern, wie die Dresdner Neuesten Nachrichten berichten. So hätten sich beide Seiten bislang nicht über die Frage der Finanzierung einigen können. Der angrenzende Schloßplatz befindet sich im Eigentum der Landeshauptstadt, die Brühlsche Terrasse dagegen gehört dem Freistaat. Laut Zeitung habe Dresden dem Land zwar einen Investitionszuschuss in Höhe von 250.000 Euro in Aussicht gestellt, eine Beteiligung an den Betriebskosten stelle die Stadt aber nicht in Aussicht. Der Freistaat streibt allerdings eine Finanzierungsbeteiligung der Landeshauptstadt an. Etwa eine Million Euro soll der Aufzug kosten, die jährlichen Betriebskosten könnten bei rund 10.000 Euro liegen. Ein Aufzug für Menschen mit Behinderung ist seit längerer Zeit im Gespräch.
Mehr dazu unter dnn.de.

In Potsdam sorgt eine defekte Liftanlage an der Alten Fahrt für Ärger

Auch in der brandenburgischen Landeshauptstadt gibt es Streit um einen Aufzug. Der Lift zur neuen Havelpromenade an der Alten Fahrt, über den wir bereits berichteten, war zunächst nur mit einem Spezialschlüssel zu benutzen, inzwischen ist er alle paar Tage außer Betrieb, wie die Potsdamer Neuesten Nachrichten schreiben. Jetzt prüft die Stadt eine Alternative zu dem fehleranfälligen Aufzug, die Linke sprach sich derweil erneut für eine Rampe an der Stelle aus. Es sei ein „Unding“, dass Menschen derzeit aus ästhetischen Gründen ausgeschlossen würden, zitiert die Zeitung den Kreischef der Partei. Behindertenverbände hatten von Anfang an eine Rampe gefordert, doch die Stadt hatte dies mit dem Argument abgelehnt, eine Rampe würde die Fläche zerschneiden. Die Gesamtkosten der Liftanlage lagen bei 46.000 Euro.
Den kompletten Artikel gibt’s auf pnn.de.

Eine taz-Autorin beschwert sich über zu wenige Aufzüge in Hamburg

Die Tageszeitung taz scheint derzeit ganz vernarrt ins Thema Aufzüge zu sein. Nachdem in der vergangenen Woche bereits eine Kolumnistin über defekte Aufzüge und fehlende Barrierefreiheit geschrieben hatte, verlangt die Hamburger Autorin Annika Stenzel nun in der Rubrik geht’s noch „einen funktionierenden Aufzug, der sie ohne Umwege über andere Bahnhöfe zum S-Bahn-Gleis bringt“. Denn entweder gebe es in den Stationen gar keine Aufzüge, oder aber Fahrstühle und Rolltreppen seien gerade nicht funktionstüchtig. „Ich habe nur einen Kinderwagen“, schreibt Stenzel, „keinen Rollator oder Rollstuhl, keine Beeinträchtigung. Trotzdem ist es für mich schwer, mich mit dem öffentlichen Nahverkehr fortzubewegen.“ Dass in Hamburg derzeit 48 Millionen Euro in die Verschönerung von S-Bahn-Stationen gesteckt werden, ärgert die Autorin. Mit „Milchglas statt Fahrstuhl“ sei niemandem geholfen.
Den kompletten Artikel gibt’s unter taz.de.

Prominent ignoriert: Der Focus hält Türschließ-Knöpfe für funktionslos

© Screenshot focus.de

© Screenshot focus.de

Willkommen in der Welt der Aufzugverschwörungen! Nachdem sich hartnäckig der Glaube hält, man könne Fahrstühle durch „Hacking“ in einen schnelleren Express-Modus versetzen, zitiert das Nachrichtenmagazin Focus nun einen Aufzugtechniker mit den Worten: „80 Prozent der Türschließ-Knöpfe funktionieren nicht.“ Besonders schön ist aber der Trick, mit dem man angeblich den Aufzug überlisten kann: „Einfach den Arm kurz zwischen die offenen Türen halten. Der Aufzug denkt, eine weitere Person steigt ein – und schließt die Türen schneller.“ Na klar…
Den Beitrag samt Video gibt’s unter focus.de.

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Funkelnder Hotelturm für Hamburg-Harburg

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Neuer Glanz für den Binnenhafen in Hamburg-Harburg: Ein Hotelturm soll nicht nur Gäste aus aller Welt anziehen, sondern auch architektonisch ein Blickfang sein. Die gefaltete Glasfassade ist so geplant, dass unterschiedlich geneigte Glaselemente das Sonnenlicht reflektieren. Das so enstehende Funkeln wird schon von Weitem zu sehen sein. Mit diesem Konzept überzeugte der Hamburger Architekt Tim Hupe die Jury und gewann den Fassadenwettbewerb für das Hochhaus.

Hotelturm schwebt auf Sockel

Glas wird nicht nur den Hotelturm dominieren. Auch für den Sockelbau im Erdgeschoss ist eine Glasfassade vorgesehen. Das sorgt dafür, dass das das erste Stockwerk optisch auf dem Sockel schwebt. 65 Meter hoch wird der Hotelturm am Veritaskai in Hamburg-Harburg. Damit erreicht der Neubau eine ähnliche Höhe wie der nahegelegene Channel Tower. Das höchste Hamburger Gebäude südlich der Elbe steht für die moderne Weiterentwicklung des Harburger Binnenhafens. Als „Channel Hamburg“ bildet er nach der HafenCity das größte zusammenhängende Stadtentwicklungsgebiet Hamburgs.

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65 Meter hoch wird der Hotelturm in Hamburg-Harburg.      Bilder: Tim Hupe/Raphael Hotels

Bereits Anfang des kommenden Jahres ist der Bauantrag für den Hotelturm am Veritaskai vorgesehen, teilte die Lorenz Gruppe, der Projektentwickler, mit. Bleibt alles im Zeitplan, erfolgt die Eröffnung für das 40-Millionen-Euro-Projekt im Frühjahr 2019. Die Hamburger Hotelkette Raphael Hotels wird das Vier-Sterne-Haus unter der Marke Best Western Premier betreiben. Die 214 Zimmer sowie eine Konferenzebene werden dabei auf 17 Stockwerke verteilt. Die Tagungsräume bieten Platz für bis zu 400 Personen  und gehören damit zu den größten in der Hansestadt.

Kooperation mit TU Hamburg-Harburg

Einen stärkeren lokalen Bezug bekommt der Hotelturm noch durch die Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Hamburg-Harburg. Die TU soll bei technischen Installationen beraten und erhält im Gegenzug Präsentationsfläche, berichtet das Hamburger Abendblatt. Auf dem „University Floor“ bekommen die Wissenschaftler Gelegenheit, ihre Entwicklungen und Forschungsergebnisse zu präsentieren. Außerdem stehen die Zimmer des Stockwerks bevorzugt Angehörigen von Studierenden und Besuchern von TU-Kongressen zur Verfügung.

Nach dem Fassadenwettbewerb für das Hochhaus steht ein Gutachterverfahren zu den Außenanlagen an. In der Nachbarschaft zum Hotelturm ist ein Restaurant geplant, vor dem eine terrassenartige Treppe hinunter zum Wasser führen soll. Ein Teil der Fläche wird für Restaurant-Besucher reserviert, ein großer Teil jedoch öffentlich zugänglich sein.

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Drei vor zehn vom 10. März: Neues aus der vertikalen Welt

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Hamburg lässt sich ein neuen Wolkenkratzer eine Milliarde Euro kosten. Leipzig hat mit abstürzenden Fensterscheiben zu kämpfen und wer noch schnell einen neuen Aufzug sucht, wird auf Ebay-Kleinanzeigen fündig. Wenn das keine verrückte Woche war? Wir halten Sie auf dem Laufenden über Neues aus der Branche, alles, was mit vertikaler Mobilität zu tun hat, und alles, was Sie getrost wieder vergessen können.

Abendblatt.de: Neuer „Elbtower“ für Hamburg kostet eine Milliarde Euro

Blick von den Elbbrücken: So könnte der neue Elbtower  aussehen. (Bild: HafenCity GmbH)

Kaum ist die Elbphilharmonie eröffnet, kommen die Hamburger schon mit dem nächsten Megaprojekt um die Ecke. Ein 200 Meter hoher Wolkenkratzer soll den markanten Schlusspunkt der HafenCity bilden. Der Elbtower als langer Bruder der Elphi gewissermaßen. Bis zu eine Milliarde Euro wolle man dafür ausgeben, verrieten Bürgermeister Olaf Scholz, Oberbaudirektor Jörn Walter und HafenCity-GmbH-Chef Jürgen Bruns-Berentelg auf der gemeinsamen Projektvorstellung in dieser Woche. Dafür werde es aber auch der einzige wirkliche Hamburger Hochhaus in den kommenden 100 Jahren bleiben, verriet Scholz. Damit kann sich der Senkrechtstarter wohl von der leise gehegten Hoffnung verabschieden, dass die Hafenstadt irgendwann zur Hochhausstadt aufsteigt.
Den kompletten Artikel gibt’s auf abendblatt.de.

MDR.de: Erneuter Scheibensturz am Leipziger Uni-Riesen

Von Philip May – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, Wikipedia

Was hoch steigt, kann tief fallen. Beim Leipziger City-Hochhaus sind das momentan die Fenster. Am vergangenen Wochenende löste sich eine Scheibe im 18. Stock und stürzte in die Tiefe. Kurios: Das passierte bereits zum fünften Mal. Noch kurioser: Nachdem sich 2012 und 2015 Scheiben vom 142 Meter hohen City-Hochhaus gelöst hatten, wurden alle 1.000 Scheiben ausgetauscht. Geholfen hat das offenkundig nicht viel, wenn sich jetzt schon wieder die Fenster im freien Fall befinden. Eine Spezialfirma soll jetzt das Rätsel der abstürzenden Fensterscheiben lösen. Der Senkrechtstarter verfolgt das Geschehen mit gebotenem Abstand und rät den Hamburgern beim Bau des Elbtowers (siehe oben) nicht an den Fenstern zu sparen.
Den kompletten Artikel gibt’s auf mdr.de.

Badische Neueste Nachrichten: Harter Rolltreppen-Marathon

Screenshot von BNN.de

Die Badischen Neuesten Nachrichten (BNN) vermelden nicht jeden Tag exklusiv einen Weltrekord. Noch dazu einen aufsteigenden. Insofern kommt der Senkrechtstarter daran auch nicht vorbei. 82 218 Stufen – das entspricht 16 500 Höhenmeter – hat die 45-Jährige Extremsportlerin Tanja Höschele bei ihrem „Rolltreppen-Marathon“ in mehr als 24 Stunden absolviert und damit einen neuen Weltrekord in der Frauenwertung aufgestellt. Wobei, an dieser Stelle müssen wir als Vertikalexperten schon genau sein, um eine Rolltreppe im eigentlichen Sinn handelte es sich dabei gar nicht, es handelte sich um einen Climber, „ein Fitnessgerät in Form einer Art Rolltreppe“, wie uns die BNN aufklärt. Womit sich für uns sogleich die Frage verbindet, ob eine Hantelbank dann auch ein Fitnessgerät in Form einer Art Aufzug darstellt? Vielleicht sind wir alle nur ein Werkzeug in Form einer Art Gott? Wir werden es wohl nie erfahen.
Den kompletten Beitrag gibt es auf bnn.net.

Prominent ignoriert: Fahrstuhl aus zweiter Hand

Screenshot von Ebay-Kleinanzeigen

Nun, wir alle kennen das. Da wollte man sich eigentlich nur einen Aufzug kaufen, sieht schließlich noch einen schöneren und steht, schwupps, mit zwei Aufzügen da. Das ist aber nicht so schlimm, denn genau für diese Fälle gibt es ja schließlich Ebay-Kleinanzeigen. Just dieser Tage wird dort ein niegelnagelneuer Schindler-Aufzug angeboten – in der Dekorlinie „Santa Cruz“. Wer jetzt noch den passenden Schacht parat hat, über ausgebildete Monteure verfügt und ein Gebäude, das dringend einen Aufzug vertragen könnte, sollte unbedingt zuschlagen. So günstig kommen Sie nie wieder an einen neuen Fahrstuhl. Und wenn der dann doch nicht passen sollte, können Sie ihn ja einfach wieder über Ebay-Kleinanzeigen loswerden. Der Senkrechtstarter geht schon mal den Schacht vermessen.
Die Kleinanzeige ignorieren wir auf ebay-kleinanzeigen.de.

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Unsere Tipps zum Tag der Architektur

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Architektur schafft Lebensqualität – so das Motto des diesjährigen „Tages der Architektur“. Besucher können sich vor Ort ein Bild von aktuellen Bau- und Sanierungsprojekten machen. Wir haben fünf Modellprojekte in fünf deutschen Metropolen ausgesucht, die es am 24. und 25. Juni zu besichtigen lohnt.

Düsseldorf: Clara und Robert

Historischer Backstein, modernes Aluminium: Bürogebäude Clara und Robert in Düsseldorf. Bild: Krischerfotografie

Gehry hat hier schon gebaut, Liebeskind ist auch mit von der Partie. Architekturfans fällt die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt vielleicht nicht auf Anhieb ein – zu sehen gibt es hier dennoch mehr als genug. Und jetzt neu: Ein Haus in einem Haus. Dazu haben sop Architekten eine Aluminiumhülle über die denkmalgeschützte Backsteinfassade eines Altbaus gestülpt. Und auch von innen ist das Bürogebäude mit der gelungenen Kombination von historischer Substanz und moderner Ergänzung äußerst sehenswert.

Infos und Anmeldung: Architektenkammer Nordrhein-Westfalen

Berlin: 50 Hertz Quartier

50Hertz Netzquartier, LOVE architecture and urbanism ZT GmbH / Kinzo Berlin GmbH, Foto: Werner Huthmacher

50 Hertz ist ein Dienstleister, der dafür sorgt, dass der Strom auch über Landesgrenzen fließt.  Übertragungsnetzbetreiber, so der offizielle Titel. Davon merken muss man sich, dass es irgendwie um Vernetzung, Zukunft und Flexibilität geht. Denn genau diese Ansprüche haben Love Architecture und Kinzo bei der Berliner Zentrale des Unternehmens versucht, in gebaute Realität zu münzen. Dabei rausgekommen ist durchaus spektakuläre Büroarchitektur in einem rasant wachsendem Stadtquartier. Unbedingt ansehen!

Infos und Anmeldung: Architektenkammer Berlin

Leipzig: Museumswinkel

 

In zentraler Innenstadtlage, rund um das Museum der bildenden Künste Leipzig, gibt sich die Messestadt derzeit ein neues Gesicht. Nun ist der vierte und letzte „Museumswinkel“ fertiggebaut. Das Bernsteincarée ist ein sechsstöckiges Wohn- und Geschäftshaus im gehobenen Segment. Der Bau zeigt sehr schön, wie innerstädtische Verdichtung neuen Lebensraum schafft und gleichzeitig einen Beitrag für die Aufwertung des Standorts leistet. Wer vor Ort ist, sollte sich den baulichen Aufschwung Leipzigs ruhig einmal näher anschauen…

Infos und Anmeldung: Architektenkammer Sachsen

Frankfurt: Philosophicum

Moderner Klassiker mit noch modernerem Vorbau: Philisophicum Frankfurt. Foto: Lisa Farkas

Ein bisschen Klassenkampf, ein bisschen Revolution, ein bisschen Folklore. Das Frankfurter Philosophicum steht wie wohl kein zweiter Bau für die Generation der ’68er und ihre intellektuellen Ursprüngen. Schon die Architektur selbst bot einst gesellschaftlichen Sprengstoff. Doch wie die ’68er selbst, so wurde auch die funktionalistische Ikone irgendwann obsolet. Bis sich Forster Architekten des denkmalgeschützten Gebäudes annahmen und, ergänzt um einen Neubau, wieder in einen modernen Kontext stellten. Pragmatischer und ästhetisch anspruchsvoller Denkmalschutz, der Schule machen sollte. Unser heimlicher Favorit des Tages der Architektur.

Infos und Anmeldung: Architektenkammer Hessen

Hamburg: Spiegel Verlagshaus

Ja, die Elbphilharmonie kann man natürlich am Tag der Architektur auch besuchen. Aber ganz ehrlich: Uns interessiert viel mehr, wie der einst von Verner Panton dekorierte Büroturm heute aussieht. Die Fassade jedenfalls haben Winking Froh Architekten zuletzt wieder in den Originalzustand gebracht. Und gleichzeitig in puncto Brandschutz und Dämmung einen modernen Standard hergestellt. Die legendäre Spiegel Kantine ist übrigens noch erhalten, sie befindet sich heute im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe.

Infos und Anmeldung: Architektenkammer Hamburg

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Best practice: Kapstadtring Hamburg

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Der Hamburger Bürostandort City Nord ist im Aufwind. Das Areal in direkter Nähe zum Stadtpark zwischen Innenstadt und Flughafen hat sich als Alternative am Hamburger Büromarkt etabliert. Wesentlichen Anteil daran hat das im August 2016 fertiggestellte Bürogebäude am Kapstadtring 7 mit einer Mietfläche von circa 20.000 Quadratmetern. Acht Schindler 5500 Aufzüge passen perfekt zur transparenten Architektur des Bürokomplexes.

Bodentiefe Fenster, nah am Zentrum und am Flughafen: Das „K7“, Bürogebäude der HANSAINVEST Real Assets GmbH am Kapstadtring 7 in Hamburg-Winterhude, lockt Mieter mit attraktiver Lage und gehobener Ausstattung.

Erste Adresse in der City Nord: Bürogebäude am Hamburger Kapstadtring.

85 Prozent der auf sieben Ober- und zwei Untergeschosse verteilten Fläche von rund 20.000 Quadratmetern sind bereits vermietet. „Bis zum Sommer erwarten wir eine 100-prozentige Auslastung“, sagt Florian Keimer, Projektleiter des Bauherrn HANSAINVEST Real Assets. Kein Wunder – erlebt die City Nord in Hamburg doch gerade eine Renaissance: Renommierte Mieter wie Telekom und Allianz haben sich für den Bürostandort zwischen Zentrum, Flughafen und Stadtpark entschieden. Neue Hotels und Wohnungen machen das Umfeld des „K7“, benannt nach seiner Adresse Kapstadtring 7, noch attraktiver.

Das Vertrauen in die positive Entwicklung der Lage und in das Objekt war groß. „Wir haben spekulativ gebaut, wohl wissend, dass ein Baustart ein richtiges Signal für die Mietinteressenten wäre“, erklärt der Projektleiter. Der Erfolg gibt ihm recht. Unternehmen wie die RWE-Tochter innogy, der Versicherungs- und Finanzdienstleistungskonzern Signal Iduna, das IT-Beratungsunternehmen akquinet AG oder Vestas, Europas größter Hersteller von Windkraftanlagen, konnten in kürzester Zeit als Mieter gewonnen werden und schätzen die transparente und besondere Architektur des „K7“.

Innere Transparenz

Den Vertikaltransport im Gebäude  übernehmen acht Schindler 5500-Aufzüge.

Drei mehrgeschossige Einschnitte in der Struktur des Gebäudes unterstreichen den offenen Charakter des Neubaus. Die rund 250 Quadratmeter großen Geschossgärten sind Blickfang und zugleich Begegnungsstätte für die etwa 1.000 Beschäftigten des Komplexes. Die Öffnungen lassen viel Licht herein und helfen, die Innenhöfe des Gebäudes zu belüften. Auch für Kundenveranstaltungen und Empfänge ist dort genügend Platz. Die Büros sind mit bodentiefen Fenstern ausgestattet, die das Innere mit viel Tageslicht durchfluten und den Blick aufs frische Grün der Geschossgärten freigeben.

Lesen Sie den ganzen Beitrag jetzt auf der Referenz-Website von Schindler Deutschland – und entdecken dort regelmäßig neue, spannende Projekte aus der Welt der vertikalen Mobilität!

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Turmbau – wo in Deutschland Wohnhochhäuser entstehen

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Die deutschen Metropolen wachsen. Doch in Zeiten knappen Baulands bleibt den Städten oft nur die Möglichkeit vertikal zu wachsen. Von Wolkenkratzerlandschaften wie in manchen asiatischen, afrikanischen und amerikanischen Großstädten ist Deutschland noch weit entfernt. Dennoch entstehen auch in Deutschland Wohnhochhäuser. Der Senkrechtstarter blickt auf ein paar Wohnturm-Projekte.

Berliner Höhenluft

In der Hauptstadt fehlt vor allem bezahlbarer Wohnraum, da die Mieten in den vergangenen Jahren rasant gestiegen sind. Vor allem die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften sind gefordert, Sozialwohnungen zu bauen. Und sie haben sich Gedanken gemacht, wie dabei auch Hochhäuser eine Rolle spielen können. Der Vorschlag eines Typen-Hochhauses, mit dem sich Baukosten sparen lassen, wurde bislang aber noch nicht umgesetzt.

Wohnturm am Einkaufszentrum: das Grandaire in Berlin.

Wohnturm am Einkaufszentrum: das Grandaire in Berlin. Visualisierung: Giorgio Gullotta Architekten

Anders bei Investoren-Projekten, die auf das hochpreisige Segment setzen. So entsteht unweit des Alexanderplatzes, am Einkaufszentrum „Alexa“, ein Wohnhochhaus. Der Entwurf zum Grandaire stammt von Giorgio Gullotta Architekten aus Hamburg. Das Gebäude besteht aus zwei Teilen, von denen der höhere bis 65 Meter hoch reicht und aus 20 Geschossen besteht. Das kleinere geht über zwölf Geschossen. Lediglich im Erdgeschoss ist Gewerbe vorgesehen. Darüber entstehen Appartements mit einer Größe zwischen 50 und 150 Quadratmetern. Bereits nächstes Jahr können die Bewohner der 269 Wohneinheiten voraussichtlich einziehen.

Münchener Einstieg

Auch in Deutschlands teuerster Stadt entstehen Hochhäuser. Höhenbegrenzungen erschweren zwar die Entstehung von hohen Türmen in München, doch in Zeiten des Wohnungsmangels ändert sich die Bewertung manchmal. Zumal wenn das Konzept schlüssig ist. So entstand zum Beispiel unweit des Hauptbahnhofs ein Projekt, das auf Gemeinschaft setzt. Weitere Hochhausprojekte sind in der Bauphase.

Boardinghouse in München-Neuperlach mit runden Fenstern. Visualisierung: DMAA

Boardinghouse in München-Neuperlach mit runden Fenstern. Visualisierung: DMAA

Immerhin auf 50 Meter bringt es „386 Studiomuc Neuperlach“. In diesem Wohnturm bietet ein Boardinghouse künftig einen hohen Wohnstandard auf Zeit. Auf der von der Straße abgewandten Seite öffnen sich die Balkons zu einem Innenhof. Dieser ist von weiteren sechsgeschossigen Gebäudetrakten umschlossen. Außerdem gehört ein Parkhaus zum Ensemble. Die Fenster stechen in der Fassade besonders hervor: Sie sind rund und werden mit Klappläden verdunkelt. Delugan Meissl Associated Architects gewannen dieses Jahr den Wettbewerb für das Projekt. Bis zur Fertigstellung dauert es daher noch.

Kölner Edelstein

In Köln gehört der Streit um die Höhe von Hochhaus-Projekten traditionell dazu (wobei in der Domstadt schnell etwas Tradition wird) – vor allem in der Nähe des Doms. Nachdem die Unesco angedroht hatte, Köln den Welterbestatus abzuerkennen, hatte die Stadt Pläne für den Stadtteil Deutz gegenüber des bedeutenden Sakralbaus auf Eis gelegt und sich ein Höhenkonzept gegeben. In der Innenstadt sind Häuser nun auf eine Höhe von 22,50 Metern beschränkt. Die Kranhäuser im Rheinauhafen waren 2009 die bislang letzten fertiggestellten hohen Gebäude. Eines davon ist ein Wohnturm.

Die Gebäudeplanung stammt vom Architekturbüro Michael Peter Schlesinger, die anthrazitfarbene Klinkerfassade entwarfen KSG-Architekten. Foto: ksg-Finest Images

Die Gebäudeplanung stammt vom Architekturbüro Michael Peter Schlesinger, die anthrazitfarbene Klinkerfassade entwarfen KSG-Architekten. Foto: ksg-Finest Images

Der „Opal“ beendet die Baupause. Der Wohnturm entsteht am Rhein – nördlich der Mülheimer Brücke und damit weit genug weg vom Dom. Mit einer Höhe von 67 Metern ist er nicht einmal halb so groß wie das höchste Kölner Wohnhaus, das Colonia-Haus. Projektentwickler Kondor Wessels lässt den 20-stöckigen Edeltstein derzeit entstehen. 78 Eigentumswohnungen und fünf Gewerbeeinheiten finden im Hochhaus ihren Platz. Da Baurecht bereits bestand, bevor Köln eine Quote für Sozialwohnungen festschrieb, sind Mieteinheiten nicht vorgesehen. Eine soziale Durchmischung will der Investor dennoch erreichen. Sie ergebe sich durch unterschiedliche Wohnungsgrößen und –preise, hieß es gegenüber dem Kölner Stadt-Anzeiger.

Frankfurter Wohnungskranz

Ein Artikel über Hochhäuser in Deutschland kommt nicht ohne Frankfurt am Main aus. Fast 20 Wohnhochhäuser sind hier kürzlich entstanden, im Bau oder kurz vor Baustart. Über einzelne Projekte wie den Grand Tower hat der Senkrechtstarter bereits berichtet. Die Hinwendung zum Wohnen führt sogar dazu, dass Büroflächen in Wohnraum umgewandelt werden, so beim Riverpark Tower am Main.

Wie ein Gürtel liegen die Balkons und Terrassen um den Omniturm. Visualisierung: Tishman Speyer / BIG

Wie ein Gürtel liegen die Balkons und Terrassen um den Omniturm. Visualisierung: Tishman Speyer / BIG

Der Omniturm geht hingegen einen weltweiten Hochhaustrend mit: die Mischnutzung. Bjarke Ingels Group (BIG) zeichnen für den Entwurf verantwortlich. Das große Konzept sieht einen 45-Geschosser auf 182,9 Metern vor. Da der Turm im Bankenviertel entsteht, ist der Großteil der Flächen für Büros vorgesehen. Doch 8.175 Quadratmeter stehen für Wohnungen zur Verfügung. Hinzu kommen 1.579 Quadratmeter öffentlich zugängliche Flächen. Fahrradstellplätze und Ladestationen für Elektroautos sehen die Pläne ebenfalls vor. 150 Appartements auf acht Etagen sollen es werden. Und sie bestimmen maßgeblich die Form des Baukörpers. Denn die Balkons und Terrassen ragen aus der Fassade heraus. Der Turm bekommt so einen Wohnungskranz in der Mitte. Anfang 2019 soll der Turm für Alles stehen.

Wohnen bei Maklern

Eine Mischnutzung erlaubt auch die künftige Zentrale des Immobilienmaklers Engel & Völkers in Hamburg. In der Hafen City entsteht derzeit ein dreiteiliges Gebäude im Stile eines Atriumhauses, dessen 16-stöckiges Hochhaus herausragt. Neben Büroflächen sind auch Ladenzeilen vorgesehen sowie 66 Eigentumswohnungen. Für 17.500 Euro pro Quadratmeter bekommen die künftigen Bewohner einen Blick auf die Elbe samt Elbphilharmonie aus bodentiefen Fenstern. Außerdem zählen die für diese Preisklasse üblichen Annehmlichkeiten dazu, etwa ein Concierge-Service, Zugang zum Fitnessraum in der obersten Etage sowie eine Dackeldusche im Keller. Die Pläne von Richard Meier Architekten sollen bis Anfang nächsten Jahres umgesetzt sein.

Wohnen bei Engel & Völkers in der Hamburger Hafencity. Visualisierung: bloomimages

Wohnen bei Engel & Völkers in der Hamburger Hafencity. Visualisierung: bloomimages

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Das Auf und Ab der Woche vom 1. Dezember

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Was hoch steigt, kann tief fallen. Mal geht es ganz runter, mal steil hinauf. Und wer mit der BILD-Zeitung im Aufzug nach oben fährt… Nun, das wisst Ihr selbst. Wir halten Euch auf dem Laufenden, wer in dieser Woche auf- und abgestiegen ist. Heute heben wir den Baustoff Holz in die Höhe und fordern Fahrstühle mit Vorteilen.

Aufsteiger: Deutschlands höchstes Holzhaus (NDR.de)

Holz wächst in die Höhe. Was bisher nur für Bäume gilt, könnte jetzt auch bei Gebäuden Wirklichkeit werden. Zumindest bewerben sich in dieser Woche gleich zwei von ihnen um den Titel „Höchstes Holzhaus“ Deutschlands. Die Heilbronner Stimme verortet das „höchste Holzhaus“ allerdings – wie könnte es auch anders sein – in Heilbronn, der Norddeutsche Rundfunk dagegen nach Hamburg. Rein numerisch dürfte der NDR Recht haben, denn das in der Hafencity geplante Holzhochhaus von Architekt Jan Strömer mit dem steilen Titel „Wildspitze“ soll 64 Meter in den Himmel ragen. Das zehnstöckige Hochhaus Skaio in Heilbronn bringt es dagegen „nur“ auf 34 Meter. Sei’s drum, der Baustoff Holz ist ein Aufsteiger und das Architektenbüro Hermann Kamte & Associates räumt gerade Architekturpreise mit einem Aufstockhochhaus aus Holz ab. Das höchste Holzhochhaus der Welt wird übrigens gerade in Wien gebaut.
Hier geht es zum Beitrag.

In Wien entsteht derzeit das mit 84 Metern höchste Holzhochhaus der Welt, das HoHo Wien. Visualisierung HoHo Wien und HoHo Next © RLP Rüdiger Lainer + Partner

 

Absteiger: Fahrstuhl ohne Vorteile (Sueddeutsche.de)

Warum für den Aufzug zahlen, wenn wir ihn nicht nutzen? Das ist der altbekannte Einwand der Erdgeschossbewohner. Die Rechtssprechung sieht das genauso, vorausgesetzt allerdings der Aufzug fährt nicht in den Keller oder bis zum Trockenboden. In diesen Fällen, so die Gerichte, sei auch der Parterrebewohner an den Aufzugskosten zu beteiligen, da er den Aufzug durchaus vorteilhaft nutzen könne. Jetzt kam allerdings ein anderer Fall vor den Kadi: Die Mieter im ersten Stock wollten die Mieterhöhung für einen nachträglich an der Außenfassade installierten Aufzug nicht hinnehmen, weil dieser nur auf den Podesten zwischen den Stockwerken hält. Damit entstünden ihnen aber keine Vorteile aus dem Lift, so die Mieter, da sie nach der Liftfahrt immer erst eine Treppe hinabsteigen müssten, um zu ihrer Wohnung zu gelangen. Das sah das Berliner Landgericht genauso: Ein Gebrauchsvorteil liege nur dann vor, wenn die Wohnung mit dem Aufzug besser, schneller und barrierefrei zu erreichen sei.
Hier geht’s zum Beitrag.

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Elbtower: Ausstellung in Hamburger HafenCity

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Mit dem Elbtower soll Hamburg einen 235 Meter hohen Wolkenkratzer bekommen. Anfang Februar wurde der Siegerentwurf von David Chipperfield Architects der Öffentlichkeit vorgestellt. Die konkurrierenden Ideen waren bislang unbekannt. Doch nun präsentiert die HafenCity Hamburg GmbH alle Entwürfe im Rahmen einer Ausstellung.

Elbtower: Entwürfe im Kesselhaus

Snœhetta, Zaha Hadid Architects, Hadi Teherani, Studio Libeskind und gmp Architekten hatten Konzepte für das höchste Hochhaus Hamburgs vorgelegt. Ihre Ideen hatten sie jeweils mit einem Investor für das Bauherren-Auswahlverfahren eingereicht. Während es Snœhetta und Zaha Hadid Architects zusammen mit Chipperfield Architects in die Endrunde schafften, erreichten die anderen drei lediglich den Status von Nachrückern.

Nach der Jury können sich nun auch Architekturinteressierte ein Bild machen. Bis Sonntag, 18. März sind die Entwürfe zu sehen. Das HafenCity InfoCenter im Kesselhaus, Am Sandtorkai 30, ist Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Mit dem Bau des Elbtower wird es hingegen noch ein wenig dauern. Baubeginn ist frühestens 2020. Mit der Eröffnung rechnet die HafenCity 2025/2026.

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Hamburg: Neuer Fernbahnhof Altona – Entwurf steht

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Wenn die Deutsche Bahn baut, dann oft im Verborgenen – oder gleich richtig spektakulär. Wie in Hamburg. Das Projekt neuer Fernbahnhof Altona ist mit rund 360 Millionen Euro eines der wichtigsten in der Hansestadt. Es soll Stadtteile entwickeln und helfen, die Infrastruktur zu verbessern. Nach langen Diskussionen und einigen Nachbesserungen hat sich nun der Entwurf von C.F. Møller Architects durchgesetzt.

Mit ihrem neuen Bahnhof will die Deutsche Bahn den Hauptbahnhof in Hamburg entlasten. Bis zu 130.000 Reisende passieren derzeit den Bahnhof Altona am Tag, der als Kopfbahnhof nur über begrenzte Kapazitäten verfügt. Der künftige Regional- und Fernbahnhof liegt daher etwa zwei Kilometer nördlich des heutigen Bahnhofs. Von dem Neubau erhoffen sich Hamburgs Stadtplaner urbane Impulse für ein Stadtviertel, das bislang vor allem vom Gewerbebetrieb geprägt ist. Zudem sind weitere Bauprojekte möglich. Dort, wo sich bis heute der Fernbahnhof befindet, werden rund 138.000 Quadratmeter Fläche frei. Auf denen will die Stadt Hamburg mit der „Neuen Mitte Altona“ 1.900 Wohnungen bauen.

Neuer Fernbahnhof Altona

Ein scheinbar schwebendes Dach verbindet die beiden Türme des neuen Fernbahnhofs Altona. Ein Hotel, Läden und Gastronomie sollen dort einziehen.       Bilder: C.F. Møller Architects

C.F. Møller verfügt über Erfahrung mit Großprojekten. Das zeigen etwa der spektakuläre Beton-Holz-Hybrid in Västerås und der Maersk Tower in Kopenhagen. Die Jury für den neuen Fernbahnhof Altona hatte sich dennoch mit dem Entwurf schwergetan. Der überzeugte schließlich gestalterisch und funktional: Zwei Türme unterschiedlicher Höhe sollen entstehen, in dem 70 Meter hohen Gebäude soll ein Hotel einziehen samt Dachterrassenbar, der zehn Meter höhere Nachbarturm wird Büros aufnehmen. Im Erdgeschoss und in der zweiten Etage sind Handel und Gastronomie vorgesehen. Ein Parkhaus im Untergeschoss bietet 300 Pkw und mehr als 1000 Fahrrädern Platz.

Die versetzten Glasfassaden-Elemente der Türme erinnern an geschliffene Edelsteine. Ein scheinbar schwebendes Dach verbindet die Türme. Auf diesem sollen später ein Dachgarten mit Grün- und Sitzflächen, Platz für Gastronomie und ein kleiner Spielplatz entstehen. Wer einmal mit Kindern Verspätungen bei der DB erlebt hat, der wird diesen Spielplatz zu schätzen wissen – per Rolltreppe und Aufzug gelangen die kleinen Reisenden nach oben.

Eine Frage der Dimensionen

Neben dem Entwurf von C.F. Møller waren bis zum Schluss das bekannte Hamburger Büro Baumschlager Eberle und gmp Architekten von Gerkan, Marg und Partner (gmp) mit im Rennen. Letztere, die schon den Hauptbahnhof in Berlin gebaut haben, lieferten sich lange juristische Scharmützel mit der Bahn. Dabei ging es um den gestalterischen Entwurf, der an finanzielle Zwänge der DB angepasst werden sollte. C.F. Møller hatte seinen Entwurf schon im Vorfeld deutlich abgespeckt und umgestaltet. Nun funktioniert er auch bei einer kleineren, günstigeren Dimensionen. Die Zeit drängt: Zum Fahrplanwechsel 2023/2024 soll bereits alles fertig sein.

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gmp stärkt Kongressstandort Hamburg

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Die Stadt Hamburg baut das Hafencity-Quartier an den Elbbrücken immer weiter aus. Hier soll ein neues Kongresshotel die Stadt als Kongressstandort stärken. Der Entwurf für den Neubau kommt von Gerkan, Marg und Partner (gmp).

Den Wettbewerb für das Kongresshotel hatten gmp bereits im vergangenen Sommer für sich entschieden. Das Büro musste seinen Entwurf dennoch überarbeiten, um verschiedene Wünsche zu berücksichtigen. Die überarbeiteten Pläne wurden nun vor wenigen Wochen der Öffentlichkeit präsentiert.

So könnte 2023 das Kongresshotel an den Elbbrücken aussehen. Quelle: gmp/Moka Studio GbR
So könnte 2023 das Kongresshotel an den Elbbrücken aussehen. Quelle: gmp/Moka Studio GbR

Das Grundstück befindet sich an einem Verkehrsensemble unweit des U- und S-Bahnhofs „Elbbrücken“, der ebenfalls aus der Feder von gmp stammt. Das Hotel wird im Westen des Elbbrückenquartiers entstehen. Der dreieckige Bau umfasst einen Innenhof und nimmt die Form des Grundstückes auf. Über dem mehrstöckigen Sockel erhebt sich ein 19-geschossiger Hotelturm. 

Hinter dem Kongresshotel steht ECE

Hinter diesem Vorhaben steht der Immobilienentwickler ECE, die in Hamburg eine ganze Reihe von Einkaufscentern, -passagen und anderen Immobilien betreiben. Rund 240 Millionen Euro investieren sie in das Kongresshotel, um Hamburg als Kongressstadt zu stärken. Andere Großstädte dieser Größe hätten vier oder fünf Kongresshotels, Hamburg nur zwei, heißt es bei ECE. Gerade Veranstaltungen mit 1.000 bis 1.500 Teilnehmern seien in Hamburg nicht gut buchbar.

Herzstück des Projektes. Der edel gestaltete Kongresssaal für 1.100 Besucher. Quelle: gmp/Moka Studio GbR
Herzstück des Projektes: Der edel gestaltete Kongresssaal für 1.100 Besucher. Quelle: gmp/Moka Studio GbR

Über insgesamt 650 Zimmer soll das Hotel nach Fertigstellung verfügen. Herzstück aber ist ein Kongresssaal für 1.100 Gäste, der auch für große Feste taugt. 14 Tagungsräume sind im Erdgeschoss und ersten Obergeschoss um die Kongresslobby herum angeordnet. Den Betrieb des Hotels übernehmen Marriott International und die Odyssey Hotel Group. 

Markanter Turm

Besonders markant ist der Turm auf der Nordseite: Mit seiner zweifarbigen Fassade in Rot und nuanciertem Weiß nimmt er den für Hamburg typischen Klinker auf. 63,50 Meter wird der Turm in die Höhe ragen. Dadurch wird er die Hafencity optisch prägen.

Als krönenden Abschluss gibt es schließlich im 18. Obergeschoss eine Skybar mit vorgelagerter Dachterrasse. Von hier werden Besucher einen schönen Rundumblick auf die Hafencity bekommen. Einen besonderen Clou halten die Pläne für Zweiradfahrer bereit: ein Fahrrad-Aufzug, der eine Mitnahme des Gefährts in die Höhe ermöglichen soll. Der Baustart für das Projekt ist für 2020 geplant, schon 2023 könnte das Kongresshotel erste Gäste empfangen. 

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